Khon Kaen: Rothemden kapern Zug und halten Soldaten fest

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Rothemden kapern Zug und halten Soldaten fest in Khon Kaen

Separate Gruppen von Rothemden haben in Khon Kaen insgesamt 230 Soldaten als Geiseln genommen, nachdem sie ihre Züge bzw. Busse gekapert hatten. Die Soldaten sollen als Verstärkung der Kampftruppen gegen die Rothemden unterwegs nach Bangkok gewesen sein.

Rund 1.000 Rothemden versammelten sich spontan gegen 13:30 Uhr am Bahnhof in Khon Kaen nach dem Anhören einer Radiosendung, in der informiert wurde, dass Truppen in Richtung Bangkok aufbrächen, um die dortigen Einheiten gegen die Rothemden-Demonstration zu unterstützen.

Anschließend brachten sie den Zug, der ebenfalls 21 Armeefahrzeuge führte, und 80 an Bord befindliche Soldaten in ihre Gewalt.

Deren Kommandeur befahl seinen Soldaten, aus dem Zug aussteigen. Er erzählte dem Rothemden, die Soldaten seien nicht wie behauptet nach bangkok unterwegs sondern nach Pattani. Aber es wurde ihm nicht geglaubt. Der Gouverneur von Khon Kaen und andere herbeigeeilte ranghohe Beamte konnten sie auch nicht überzeugen.

Ein Anführer der Rothemden sagte, dass die Anführer der Rothemden in Bangkok den Angriff befohlen hätten, um die Soldaten und Züge für fünf Tage zurückzuhalten.

"Sie befahlen uns nicht zulassen, dass die Soldaten abfahren, sonst würden sie anderen Soldaten in Bangkok zur Hilfe beim auseinandertreiben der Demonstranten kommen. Wenn wir, wobei eine große Zahl von Demonstranten getötet werden wüde, sagte der Anführer.

Die Rothemden blockierten dann die Gleise durch das Aufstellen von Zelten über die Gleise und um die Soldaten dazu zu bringen, den Zug zu verlassen und den Truppentransport zu verhindern.

Später bei etwa 4.30 Uhr blockierte eine Gruppe von 1.000 Rothemden eine Kreuzung in Khon Kaen's Ban Pai Bezirk und brachte aus den gleichen Gründen drei Armee-Busse in ihre Gewalt, die 150 Soldaten an Bord hatten .

Ein Polizeisprecher sagte dem Kommandanten der Rothemden, dass die Soldaten von einem Armeelager in der Provinz Udon Thani in den tiefen Süden der Provinz Pattani verlegt werden sollten, nicht nach Bangkok, wie von dem Rothemden-Anführer behauptet.

Quelle: The Nation

[KoratCat]

Demonstranten blockieren militärischen Zug

BANGKOK (AFP) - Eintausend Anti-Regierungs-Demonstranten haben einen militärischen Zug mit Soldaten, schwerer Ausrüstung und Waffen im Nordosten angehalten, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Der Zug mit 18 Wagen, der durch Khon Kaen, einer Hochburg der "Rothemden", fuhr, wurde von der Zugmaschine getrennt. Bahnbeamte sagten dass die Rothemden irrtümlich glaubten, dass die Soldaten und die Ausrüstung für Bangkok bestimmt waren, um dort die Demonstration niederzuschlagen.

Tatsächlich sei das Ziel des Zuges aber der unruhige Süden Thailands gewesen, wo es seit sechs Jahren Auseinandersetzungen zwischen den Behörden und Seperatisten gibt. In den südlichen Provinzen, die mehrheitlich von Menschen muslimischen Glaubens bewohnt werden, kamen bisher mehr als 4.000 Menschen ums Leben.

"Der Zug steht noch, mit 50 bis 60 Wehrpflichtigen die sich um die Waffen kümmern, im Bahnhof von Khon Kaen", sagte Lieutenant General Chotjin Kengkijkarn von der Polizei der State Railway of Thailand (SRT).

Er sagte, die Rothemden haben den Zug umzingelt bis die Behörden der Forderung zugestimmt haben den Zug nicht weiterfahren zu lassen.

Thailands Süden war bis zum Jahre 1902 ein autonomes muslimisches malaiisches Sultanat, bis es von Thailand besetzt wurde. Seit dem kommt es dort immer wieder zu Spannungen welche im Jahre 2004 eskalierten.

Bei dem jüngsten Anschlägen, durch eine Granate und einer Autobombe in Pattani, wurden am Mittwoch ein Polizist getötet und Dutzende weitere Polizisten und Zivilisten verletz.

ST

[KoratCat]

Verhandlungen, die Rothemden in Khon Kaen dazu zu bringen, den für Pattani bestimmten Truppentransport ziehen zu lassen, scheiterten bisher. Die Zahl der Rothemden, die den Transport blockieren soll angeschwollen sein. Es sollen mehr Truppen von Khon Kaen angefordert worden sein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen, schreibt The Nation

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Rothemden lassen Soldaten wieder frei

Bangkok. Die von den Rothemden festgehaltenen thailändischen Soldaten sind wieder frei. Die Armeeeinheit kann nun aus der nördlichen Provinz Khon Kaen abrücken. Allerdings werden zehn Rothemden den Tross begleiten, um sicher zu stellen, dass die Soldaten zur südlichen Grenze und nicht zur Hauptstadt abrücken. Die Demonstranten befürchten, dass die Soldaten in Bangkok gegen Demonstranten eingesetzt werden sollen.

CRI online