UDD: Wir kommen in Frieden

Für alles Wichtige aus dem Isaan und auch ein bisschen weiter weg. Was beim Isaan-Tourismus, dem Reisen in der Region von Bedeutung sein könnte, oder was die Gemüter der Expats erregt. Politik, Kultur, Wirtschaft etc.
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dogmai
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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon dogmai » Fr Apr 23, 2010 10:29 pm

koratwerner hat geschrieben:Wie sich die Lage und zukünftige Situation auf den Tourismus und auf das Investitionsklima in Thailand auswirkt, bleibt abzuwarten.


Das geht den Rothemden ganz am Ars.. vorbei. Dort, wo die meisten herkommen, gibts keinen Tourismus. Den kennen viele nur vom Arbeiten in Pattaya, Samui oder Phuket. Und das wiederum ist weit vom Schuß.
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koratwerner (†2012)
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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » So Apr 25, 2010 10:58 am

dogmai hat geschrieben:
koratwerner hat geschrieben:Wie sich die Lage und zukünftige Situation auf den Tourismus und auf das Investitionsklima in Thailand auswirkt, bleibt abzuwarten.


Das geht den Rothemden ganz am Ars.. vorbei. Dort, wo die meisten herkommen, gibts keinen Tourismus. Den kennen viele nur vom Arbeiten in Pattaya, Samui oder Phuket. Und das wiederum ist weit vom Schuß.


Noch ist es nicht klar, ob die Rothemden wirklich eine Demokrtie wollen. oder ob sie sich vor den Karren eines Verführers haben spannen lassen. Ihr Ansinnen scheint mir jedoch plausibel und legitim.

"Das geht den Rothemden ganz am Ars... vorbei"

Das kann nur jemand schreiben, der zwar etwas von Thailand, jedoch nur wenig von der Mentalität und der Empfindsamkeit der Bevölkerung kennt. Leider sprechen viele dieser Menschen nicht aus, was sie fühlen und denken. Leider vermeiden sie deshalb jegliche Konfrontation und damit verbauen sie sich die Möglichkeit bereits im Ansatz Probleme zu lösen, bevor diese eskalieren.

Doch wenn das Fass überläuft, explodieren die Gefühle, die, wie man jetzt in Bangkok erlebt, sich in verhärteten Fronten und offener Gewalt ausdrücken.

Es ist einfach eine bedauerliche Tatsache, Thailänder sind kaum in der Lage ideologische Probleme zu verarbeiten und diese gemeinsam zu lösen.


"Dort wo die meisten herkommen, gibts keinen Tourismus"

Die gering zu entlöhnenden Arbeitskräfte im Tourismus kommen aber aus den Gegenden, wo die Roten Hemden ihre Familien haben. Ich jedenfalls könnte mir vorstellen, dass sich die meisten Väter und Mütter in den armen Provinzen heilfroh sein würden, wenn ihre Töchter und Söhne nicht fern der Heimat ausgebeutet würden, damit etwass mehr Geld ins Haus kommt.

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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon dogmai » So Apr 25, 2010 1:58 pm

koratwerner hat geschrieben:Das kann nur jemand schreiben, der zwar etwas von Thailand, jedoch nur wenig von der Mentalität und der Empfindsamkeit der Bevölkerung kennt.


Lieber Werner, dann sag mir mal bitte, was der "gemeine" Bauer aus dem Isaan mit Tourismus und Investitionspolitik am Hut hat. Nichts. Und das ist das Gleiche wie das Denken der Kölner oder der gemeinen Rheinländer, wenn es um den Tourismus auf Sylt geht.

Der Schwiegervater meiner Tochter aus Roi Et hat auch an einer Demonstration in Bangkok teilgenommen. auf meine Frage nach dem "Warum" sagte er mir, er hätte sowieso mal wieder nach Bangkok fahren wollen und sei so halt kostenlos hingekommen.

Und ob ich wenig von der Mentalität und Empfindsamkeit der Bevölkerung kenne lasse ich mal dahin gstellt :wave
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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Apr 27, 2010 1:47 pm

Demonstranten legen Hochbahn in Bangkok lahm


BANGKOK: In der thailändischen Hauptstadt haben Anhänger der Opposition die Hochbahn Skytrain lahmgelegt. Sie drangen in einen Bahnhof im Zentrum Bangkoks ein und blockierten die Bahnsteige. Soldaten gingen vor den Bahnhöfen in Stellung. Tausende Demonstranten belagern seit Wochen Teile der Innenstadt. Die Regierungsgegner fordern den Rücktritt von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva und eine Neuwahl des Parlaments. - Wegen der Unruhen in Thailand verschärfte das Auswärtige Amt in Berlin seine Reisewarnung für das südostasiatische Land. Von Reisen nach Bangkok wird dringend abgeraten. Die Nutzung des internationalen Flughafens dort ist derzeit allerdings nicht beeinträchtigt. Bei einem Aufenthalt in Nordthailand rät das Auswärtige Amt dringend zu "besonderer Vorsicht", unbedenklich seien die Tourismusregionen im Süden.

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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Mi Apr 28, 2010 9:45 am

Thailands alte Ordung zerfällt

KSTA.de, von Willi Germund, 27.04.10, 22:49h

Unfähig zum Kompromiss, wehrt sich die alte Elite in Thailand noch mit Händen und Füßen. Die Konsequenz: Gewalt auf den Straßen. Premier Abhisit hofft nun auf das Wetter. Bei Monsum müssen die feindlichen Rothemden zurück auf ihre Felder.

Drei Dinge, das glauben Firmenmanager in Thailand zu wissen, prägen das Betriebsklima im „Land des Lächelns“. „Sabai“, es muss gut gehen, „Sanook“, es muss Spaß machen und „Saduwak“, es muss angenehm sein. Jedes dieser Prinzipien ist dem südostasiatischen Königreich abhanden gekommen, seit die Rothemden der „Union gegen Diktatur und für Demokratie“ (UDD) die sofortige Auflösung des Parlaments und Neuwahlen in Bangkok fordern. Auch eine andere thailändische Eigenart scheint nicht zu funktionieren. Man wartet, bis ein Problem von selbst verschwindet.

Aber die „Khwai“, die Büffel aus den Provinzen, wollen trotz des wachsenden Zorns der Städter in Bangkok nicht verschwinden - und damit wächst die Gefahr, dass Thailänder zu einer probaten Methode greifen: Probleme werden mit Gewalt gelöst. Mit über 5000 Morden auf 100 000 Einwohner im Jahr 2006 liegt Thailand laut UN an 14. Stelle in der Welt. Bei Morden mit Waffen schafft das Land es sogar auf den vierten Platz.

Wie dünn die Oberfläche ist, unter der die Gewalt schlummert, wurde am 10. April deutlich. In wenigen Minuten verwandelten Teile Bangkoks sich in einen Hexenkessel, dem 18 Zivilisten und fünf Soldaten zum Opfer fielen und über 800 Menschen verletzt wurden. Seither starren beide Seiten gebannt aufeinander, beharren auf ihren Forderungen und können sich nicht entscheiden, einen Kompromiss anzustreben. Nicht einmal König Bhumibol will die Richtung weisen. Alt und krank vereidigte er neue Richter, murmelte etwas über Pflichterfüllung und ließ den Teil der Nation ratlos zurück, der auf ein deutliches Wort gehofft hatte.

Thailands alte Ordnung zerfällt. Die alte Elite wehrt sich noch mit Händen und Füßen gegen ihren Niedergang und ist so verblendet, dass sie ihre beste Zukunftschance, einen Kompromiss, nicht nutzt. Die Rothemden wiederum sind nur mit einem Vorhaben in die Hauptstadt eingerückt: Sie wollten die Regierung stürzen. Das gelang nicht. Nun wissen auch sie nicht weiter.

Der Premier Abhisit strangulierte die Meinungsfreiheit, um die Rothemden mundtot zu machen und hofft nun auf das Wetter. Im Mai wird der Monsun erwartet. Dann müssen die Rothemden zurück auf ihre Felder, um die Aussaat vorzubereiten. Der Wettergott mag helfen. Das Problem beseitigt er nicht. Als die Militärs im September 2006 den mit großer Mehrheit gewählten damaligen Premierminister Thaksin Shinawatra stürzten, schwieg Abhisit. Im Herbst 2008 ließ er sich auf einen von den Militärs eingefädelten Hinterzimmerdeal ein, mit dessen Hilfe er zum Premierminister ernannt wurde.

Wer Wahlen stiehlt, wer Militärcoups unterstützt, muss irgendwann die Zeche zahlen. Nun ist der Zahltag für die Elite Bangkoks gekommen. Plötzlich stehen die Thailänder, deren Stimme seit 2006 mehrfach gestohlen wurde, im Zentrum der Hauptstadt und protestieren lautstark.

„Macht nichts“, sagt man in Thailand, wenn es unübersichtlich wird. Aber langsam wird der Schaden spürbar. Plötzlich fallen die Touristenzahlen. Bangkoks Straßen sind abends leer. Solche Vorsicht ist angeraten. Denn es mag im Augenblick relativ friedlich sein. Aber das kann sich jeden Augenblick ändern.
Es ist nicht schwer zu wissen wie man etwas macht,
aber es ist schwer es auch zu tun!

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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Apr 28, 2010 5:49 pm

Soldat erleidet Kopfschuss bei Protesten in Bankok


Erst ein Tropengewitter konnte die Demonstrationen in Thailands Hauptstadt Bankok stoppen. Bei den Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und Soldaten erlitt ein Soldat einen Kopfschuss. Ob der thailändische Soldat den Kopfschuss überlebt hat, war zunächst unklar. Ebenso unklar ist bisher, wer auf den Soldaten geschossen hat.

Bei den Auseinandersetzungen zwischen Soldaten und Demonstranten in der thailändischen Hauptstadt Bangkok sind am Mittwoch mindestens fünf Menschen verletzt worden.

Ein Soldat erlitt einen Kopfschuss, wie ein Reuters-Reporter berichtete. Ob er überlebt hat, war zunächst unklar. Allem Anschein nach erlag er seinen Verletzungen.

Die Soldaten hatten Gummigeschosse gegen die Demonstranten eingesetzt, um deren Vormarsch zu stoppen. Außerdem gaben sie mit scharfer Munition Warnschüsse in die Luft ab. Wer auf dem Soldaten geschossen hat, war zunächst nicht bekannt.

Die regierungsfeindlichen Demonstranten, wegen ihrer Bekleidung „Rothemden“ genannt, warfen Steine auf die Soldaten und schleuderten Stahlkugeln mit Katapulten auf sie. Die Auseinandersetzungen wurden erst durch ein schweres Tropengewitter gestoppt.

Am Morgen hatten die Rothemden das Einkaufsviertel verlassen, in dem sie sich verbarrikadiert haben, und waren zu einer Autobahn in der Nähe des alten internationalen Flughafens der Hauptstadt gezogen. Später rief einer der Wortführer der Opposition die Demonstranten zur Rückkehr in ihr Lager auf.

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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Apr 29, 2010 1:42 pm

Thailands Opposition bittet EU um Hilfe


BAGNKOK: Nach den erneuten schweren Auseinandersetzungen in Thailand haben die oppositionellen "Rothemden" die Europäische Union um HiIfe gebeten. Die Opposition veröffentlichte am Donnerstag einen Brief an die EU-Botschaft in Bangkok, in dem sie "dringend" um die Entsendung von EU-Beobachtern in das südostasiatische Land bat. Die Regierung gehe mit Gewalt gegen unschuldige Demonstranten vor, sagte einer der Anführer der "Rothemden", Jaran Ditsatapichai. In der vergangenen Woche hatte die Opposition bereits die Entsendung einer UN-Friedenstruppe gefordert. - Der Machtkampf in Thailand hatte sich am Mittwoch auch auf das Umland der Hauptstadt ausgeweitet. Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Rothemden und Sicherheitskräften nördlich von Bangkok wurde ein Soldat getötet. Die Oppositionellen halten seit Wochen ein Geschäftsviertel in Bangkok besetzt. Sie fordern den Rücktritt der Regierung und Neuwahlen.

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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Apr 30, 2010 5:35 pm

Proteste in Thailand

Demonstranten stürmen Krankenhaus

Auf der Jagd nach Soldaten und Polizisten haben Demonstranten in Thailand ein Krankenhaus gestürmt. Die Patienten wurden evakuiert. Nach dem Angriff gaben sich die Rothemden geläutert.

Bangkok - Patienten einer Klinik sind bei den Protesten in der thailändischen Hauptstadt zwischen die Fronten geraten. Regierungsgegner stürmten am Freitag ein Krankenhaus in Bangkok, weil sie vermuteten, dass sich dort Soldaten und Polizisten verschanzt hielten. Die rund 100 Demonstranten ließen sich trotz eines Appells des Klinikdirektors nicht von ihrer Aktion abhalten.


Wegen des Angriffs wurde das Chulalongkorn-Hospital evakuiert. Bis auf Notoperationen wurde der Betrieb ausgesetzt. Die meisten Patienten wurden in andere Kliniken verlegt.

Nach der Aktion entschuldigte sich einer der Führer der Protestbewegung. Weng Tojirakarn, der auch Mediziner ist, erklärte, der Angriff sei unangemessen und unvernünftig gewesen. Die Lage sei "außer Kontrolle geraten". Er führte zur Begründung für die Aktion an, dass Wachen beobachtet hätten, wie sich Soldaten in dem Krankenhaus postierten, das in der Nähe des von den Rothemden besetzten Geschäftsviertels von Bangkok liegt.

Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva warnte die Demonstranten, die Regierung werde keine Aktionen dulden, die eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.

Tausende Regierungsgegner vor allem aus den ländlichen Regionen Thailands belagern seit Mitte März die Innenstadt von Bangkok. Dort gilt der Ausnahmezustand. Die Bundesregierung warnt vor Reisen in die Hauptstadt Thailands. Große deutsche Reiseveranstalter wollen bis Mitte Mai keine Bangkok-Reisen mehr durchführen.

Zuletzt hatten die Regierungsgegner ihren Protest auch in einen Vorort der Hauptstadt getragen. Die Rothemden sind Anhänger des 2006 gestürzten Regierungschefs Thaksin Shinawatra und fordern den Rücktritt von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva sowie eine Neuwahl des Parlaments.

Seit Beginn der Proteste kamen mindestens 26 Menschen ums Leben, fast 1000 wurden verletzt. So starb am Mittwoch ein Soldat bei Kämpfen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften.

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Re: UDD: Wir kommen in Frieden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » So Mai 02, 2010 12:18 pm

Thailand droht Bürgerkrieg


2. Mai 2010, 04:00 Uhr Angesichts des erbitterten Machtkampfs zwischen Opposition und Regierung in Thailand warnt eine führende Expertengruppe vor einem Bürgerkrieg in dem südostasiatischen Land. Ohne internationale Vermittlung drohten die Auseinandersetzungen in den Straßen Bangkoks in einen "unerklärten Bürgerkrieg" umzuschlagen, heißt es in einem Bericht der International Crisis Group. Das politische System Thailands sei "zusammengebrochen". Die oppositionellen "Rothemden" halten seit Wochen ein Geschäftsviertel in Bangkok besetzt und haben sich dort hinter Barrikaden verschanzt. Viele von ihnen gehören der ärmlichen Landbevölkerung an und sind Anhänger des 2006 gestürzten Regierungschefs Thaksin Shinawatra. Sie werfen der Regierung von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva vor, nur die Interessen der Elite zu vertreten, und fordern sofortige Neuwahlen. Bei mehreren blutigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften im April kamen 27 Menschen ums Leben, rund 1000 weitere wurden verletzt.

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