Deutsche Rentner in Thailand

Als Rentner in Thailand leben? Für Themen, die unsere Rente und unseren Status betreffen.
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KoratCat
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Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Jul 25, 2019 5:33 pm

Immer mehr Ältere entscheiden sich, Deutschland zu verlassen und ihre Rente im Ausland zu beziehen. Laut einer Grafik auf ZEIT online ist Thailand das beliebteste Ziel in Asien. Im Zeitraum 1997 -2017 hat die Zahl der Rentenzahlungen der Deutschen Rentenversicherung an in Thailand lebende Deutsche um 1.862% zugenommen.

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KoratCat
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Re: Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Aug 01, 2019 4:36 pm

Probleme im Rentnerparadies Thailand

Die Rente unter der Sonne Thailands kassieren - das ist ein Traum vieler Deutscher. Doch in Thailand warten statt eines Rentnerparadieses Probleme.

Der Diamant im linken Ohrläppchen glitzert in der tropischen Sonne Bangkoks. An einer Hand trägt Klaus Aulbach zwei goldene Ringe. Eine Goldkette am Hals und am rechten Handgelenk vervollständigen das Bild des Lebemanns. Der 74-jährige Rentner aus Wilmersdorf in Berlin macht schnell deutlich, dass er die eigenen Ersparnisse am Leibe trägt. „Ich habe 1200 Euro Rente im Monat“, erzählt er, bevor im Deutschen Eck in Bangkok wie an jedem Freitag die Würfelrunde beginnt.

Seine Mitspieler wissen: Wenn Aulbach zweimal verliert und zweimal eine Runde schmeißen muss, ist Feierabend: „Ich kann mir keine großen Sprünge leisten und muss rechnen, um klarzukommen.“ Als er 2001 im Alter von 58 Jahren lieber Einbußen bei der Altersversorgung hinnahm als weiter kalte Berliner Winter zu ertragen und in den vorzeitigen Ruhestand ging, stellte er sich sein Leben in Thailand anders vor.

„Ich bin wegen den Mädels und der Sonne gekommen“, gibt Aulbach bereitwillig zu, „jetzt im Alter von 74 Jahren bin ich nur noch wegen der Sonne hier.“ Zehntausende Rentner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zog das südostasiatische Land während der vergangenen Jahrzehnte bis zum Militärputsch 2014 an. Die Deutsche Botschaft schätzt, dass etwa 30.000 Deutsche im Königreich leben, das als Land des Lächelns bekannt ist.

Kenner sind überzeugt, dass es doppelt so viele sind – zwei Drittel von ihnen Single. Durchschnittlich stirbt in Thailand pro Tag ein Deutscher. Überwiegende Todesursache: Krankheit oder hohes Alter.

In ihrer europäischen Heimat gelten die Ruheständler in der südostasiatischen Tropensonne häufig als „Ekelrentner“, weil sie ungeniert ihre Bäuche in der Sonne aalen und gerne die Gesellschaft sehr viel jüngerer, einheimischer Damen genießen. Dabei entpuppt sich das Tropenparadies bei Geldmangel häufig als tropische Hölle. „Viele Rentner verbringen ihre Zeit an den Steintischen“, sagt der seit 1988 in Bangkok lebende Wirt Frank Böer im Deutschen Eck. Das wetterfeste Möbel steht meist vor den kleinen Läden in Thailand, in denen Bier und Spirituosen besonders billig sind.

Jörg Dunsbach, Pfarrer der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Bangkok, schloss die Ruheständler ins Herz. „Ich habe großes Verständnis. Viele Rentner erhalten nach einem langen Arbeitsleben mickrige Renten. Man kann ihnen nicht verdenken, dass sie in Thailand einen schönen Lebensabend suchen“, sagt er.

Besonders beliebt ist neben Bangkok und der Sex-Metropole Pattaya die Stadt Udon Thani im Nordosten. Dort versorgt sogar ein Metzger namens „Schweine-Dieter“ die Rentner mit deutscher Hausmannskost.Denn die meisten Ruheständler halten es wie der Berliner Aulbach: Heimatliche Gewohnheiten sind ihnen lieber als Integration. „Ich brauche mein Schwarzbrot und meine Wurst“, sagt er. Freunde bringen ihm die begehrten Leckerbissen mit. Fernsehen aus Deutschland erhält er dank eines Internetproviders.

Den Kontakt zum einzigen Sohn verlor Aulbach schon vor Jahren und ist damit kein Einzelfall. „Im Jahr werden 50 bis 70 Leute aus Österreich, der Schweiz und Deutschland in Massengräbern begraben, die nicht identifiziert werden“, sagt Pfarrer Dunsbach.

Außer Schwarzbrot, Wurst und Fernsehen will Aulbach nichts mehr von der Heimat wissen. „Ich geh nicht wieder nach Deutschland“, sagt er, „was soll ich da zwischen den ganzen Ausländern.“ Der Mann, der sich mit seinen 1200 Euro Rente ein halbwegs schönes Leben in Thailand macht, sieht seine Haltung nicht als Widerspruch: „Ich benehme mich hier wie ein Gast, der Gesetze beachtet.“

Rente in Thailand: "Wenn ich zum Pflegefall werde, muss ich eben zurück"

Aulbach verlor den deutschen Sozialstaat trotzdem nicht völlig aus den Augen. Als er im Jahr 2001 in Berlin seine Zelte abbrach, kündigte er auch seine Krankenversicherung. Der 74-Jährige, der vor ein paar Wochen in Bangkok eine Rückenoperation aus eigener Tasche bezahlen musste, glaubt: „Wenn ich zum Pflegefall werde, muss ich eben zurück und mich dort polizeilich melden. Dann bin ich automatisch versichert.“

Das Kalkül geht aber nur auf, wenn er dann noch flugfähig ist. Oft aber fehlen Rentnern, die heimkehren wollen, die nötigen Mittel – oder sie können bei Flugunfähigkeit die Behandlung in Thailand nicht bezahlen. Schon vor Jahren gründeten Deutsche deshalb in Thailand den weltweit einzigartigen Deutschen Hilfsverein (DHV), der sich mit Spenden finanziert. Er hilft jährlich zwischen 70 und 100 Personen, die in die Heimat zurückkehren wollen. Auf der Webseite warnt der Verein: „Für Frührentner ist ein Daueraufenthalt nicht zu empfehlen.“

"Wer weniger als 2000 Euro Rente hat, kommt besser nicht nach Thailand"

Die meisten Leute, die beim Verein anfragen, hoffen auf eine Form der Hilfestellung, die nie gewährt wird: Sie wollen ihren Status Quo in Thailand absichern. Frank Böer, einer der Vereinsgründer, stellt klar: „Wir helfen nur Leuten, die nicht selbst verschuldet in eine Notlage geraten. Aber wir sind flexibel.“

Klaus Aulbach, der seit 2001 in Thailand mit einer Rente von 1200 Euro auskommt, warnt Nachahmer: „Wer weniger als 2000 Euro Rente hat, kommt besser nicht nach Thailand.“

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Re: Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon dogmai » Do Aug 01, 2019 6:46 pm

KoratCat hat geschrieben:
Klaus Aulbach, der seit 2001 in Thailand mit einer Rente von 1200 Euro auskommt, warnt Nachahmer: „Wer weniger als 2000 Euro Rente hat, kommt besser nicht nach Thailand.“


Nun, ich glaube, wie immer kommt es darauf an :bäh
- wo er leben möchte
- wie er leben möchte.

In Bangkok oder Pattaya oder Phuket oder Samui wird er bei den Flattergewohnheitern einiger Rentner auch mit 2000 Euro nicht auskommen. Wer dagegen integriert ist, auf einem Dörfchen lebt und mit sich und der Welt zufrieden ist, kommt durchaus auch mit viel weniger als 1200 Euro aus. Ich habe während des ein oder anderen Langzeitaufenthaltes manchmal weniger als 400 Euro/Monat verbraucht, war aber auch nicht auf Mädchenjagd, brauchte nicht mein abendliches Bier oder Anderes, habe viel Nudelsuppe, gebratenen Reis oder Panaeng zu mir genommen. Meine Blutzuckerwerte waren gesund erscheinend, mein Blutdruck vorbildlich. Aber Leute wie Klaus Aulbach wollen nicht integriert sein und auch anderen die Integration nicht wünschen
„Ich geh nicht wieder nach Deutschland“, sagt er, „was soll ich da zwischen den ganzen Ausländern.“


Was macht er eigentlich hier zwischen den ganzen Ausländern?? :violent

Ich habe in der derzeitigen Wohnanlage in Rayong am Pool einen finnischen Rentner kennen gelernt, der hier im eigenen Haus wohnt und über eine Rente von ca 3000 € verfügt, eigene Autos natürlich vorhanden. Das Haus hat lt. eigener Aussage und lt Recherche im Sales Office einen Wert von ca 5 Mio Baht. Also der hat sicher keine Sorgen mehr und kann über die Aussagen von sich mühsam über Wasser haltenden Rentnern nur müde lächeln. Nicht, daß ich neidisch wäre, aber ich wäre an seiner Stelle sicher auch nicht unglücklich :wave
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Re: Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon thedi » Fr Aug 02, 2019 6:34 am

Im obigen Artikel steht der scheinbar provokative Satz:

"Wer weniger als 2000 Euro Rente hat, kommt besser nicht nach Thailand"


Das Problem ist nicht, ob 2000 Euro Rente heute reichen, sondern ob das auch noch reichen wird wenn der Rentner 80 Jahre alt wird. Wenn man heute mit 64 Jahren seine Pensionierung plant, ist die entscheidende Frage ob 2000 Euro im Monat auch in 16 Jahren, also 2035, noch reichen werden.

Über zukünftige Entwicklungen kann man nur Vermutungen anstellen. Aber die Vergangenheit kann einen Hinweis geben, wie sich die Dinge tatsächlich in den letzten 16 Jahren entwickelten.

Wer Ende 2003 mit 65 Jahren in Rente ging, bekam damals 48 Baht pro Euro. Das entsprach damals stolzen 96'000 Baht im Monat. Seither ging der Kurs rauf und runter, mehrheitlich aber runter.

file.png
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Heute, nach 16 Jahren, bekommt er noch 34 Baht pro Euro. Seine 2000 Euro Rente wechselt er nun nur noch zu 68'000 Baht - gerade noch knapp gut genug für eine Rentner Aufenthaltsbewilligung.

Zu berücksichtigen ist aber auch noch die Teuerung. Die war in Thailand höher als in Europa. Je nach Produkten, die man kauft, war die Teuerung hier 3 bis 5 Prozent höher als in DACH.

Eine Teuerung von 3% summiert sich in 16 Jahren zu 68% (Zineszins Rechnung ist anzuwenden!). Das bedeutet, dass die Kaufkraft seiner Rente auf 62% zurück geht.

Kaufkraftmäassig reduzierte sich also eine 2000 Euro Rente innert 16 Jahren von knapp 100'000 Baht auf 42'000 Baht. Und das konservativ gerechnet. Bei 5% Teuerung wären es Kaufkraft bereinigt nur noch 31300 Baht monatlich.

Die Lebenserwartung von Männern ist heute ca 81 Jahre. Somit wäre eine Kalkulation mit einem Zeithorizont von 16 Jahre nicht abwegig. Tatsächlich besteht eine 50% Chance, dass er älter wird. Entsprechend ist damit zu rechnen, dass die Kaufkraft seiner Rente weiter sinken wird.

Natürlich ändern sich auch die Bedürfnisse. Als ich mich hier in Thailand definitiv nieder liess, unternahm ich noch mehr Reisen, ass dafür eher lokales Food, also günstig. Damals machte auch noch Investitionen (Auto, Haus Renovation, Gartengestaltung usw) und unterstützte damals auch noch Verwandte in der Ausbildung. Mit der Zeit änderte sich das. Heute habe ich kaum mehr Lust zu reisen, ich bin zu Hause installiert, die Kinder sind mit der Ausbildung fertig - anderseits lege ich nun mehr Wert auf guten Wein, Käse usw. und wir schalten die Aircond häufiger ein. Über alles gerechnet brauche ich heute weniger Geld als vor 15 Jahren, obwohl meine täglichen Ausgaben stiegen.

Vorläufig erfreue ich mich bester Gesundheit. Meine Frau ebenfalls. Gesundheitskosten werden aber wohl in den nächsten Jahren eher zunehmen. Von daher kann man langfristig nicht damit rechnen, dass sich die finanziellen Bedürfnisse weiter reduzieren werden - ganz im Gegenteil.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

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Re: Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon dogmai » Fr Aug 02, 2019 12:19 pm

Wie üblich hast Du weiter gehende Überlegungen angestellt :salut . Deine Rechnung ist durchaus begründet. Eigentlich bin ich froh, daß ich in meiner Situation dies alles nicht berücksichtigen muß. Es könnte zwar durchaus sein, daß ich die 80er-Grenze erreichen oder gar überschreiten werde, das wäre also in 7 Jahren. Aber ich fühle mich in Deutschland sicherer und geborgener, zumal ich immer noch eine gewisse Pflicht gegenüber meinen in Ausbildung befindlichen Enkelkindern habe. In dieser Überlegung haben wir uns auch entschlossen, unser Haus in Korat zu verkaufen. Den zu erwartenden Erlös werden wir uns nicht nach Deutschland holen mit den entsprechenden Wechselverlusten, sondern werden ihn verstärkt hier verleben.
Als er 2001 im Alter von 58 Jahren lieber Einbußen bei der Altersversorgung hinnahm als weiter kalte Berliner Winter zu ertragen und in den vorzeitigen Ruhestand ging, stellte er sich sein Leben in Thailand anders vor.


Ich denke, daß er gar keine Vorstellungen von seinem Leben in Thailand hatte, und daß er durch das wirkliche Leben erschüttert wurde. Und nach Thedis Rechnung war ja seine Rente damals noch viel mehr Wert als heute, wo er nach zwei verlorenen Würfelrunden die Segel streichen muß.

Diese Entwicklung spüren ja die meisten der Forenmember am eigenen Leib, man muß ihnen also nichts vorrechnen. Aber zu Herzen nehmen sollten sich das die vielen, die gerade ihr Häusle baue, aber trotzdem kein Eigentum hier haben. Was ich mich im Moment frage: was passiert eigentlich mit "meinem" Haus, wenn meiner Ehefrau etwas zustoßen sollte?
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Re: Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon thedi » Fr Aug 02, 2019 6:07 pm

dogmai hat geschrieben:... Was ich mich im Moment frage: was passiert eigentlich mit "meinem" Haus, wenn meiner Ehefrau etwas zustoßen sollte?


Als Ehemann kannst Haus und Land erben. Als Ausländer musst Du dann aber das Land innert einer bestimmten Frist (1 Jahr?) verkaufen.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

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Re: Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Aug 07, 2019 7:43 pm

Traum von finanzieller Freiheit:
Rente im Ausland: Warum deutsche Rentner in Thailand armutsgefährdet sind

Immer mehr deutsche Rentner wandern nach Thailand aus. Der Gedanke dahinter: Mit dem in Deutschland hart erarbeiteten Geld lässt es sich in Thailand viel leichter leben. Doch der Schein trügt: Häufiger denn je endet der Traum von der finanziellen Freiheit im Ruin.

Das berichtet das „Handelsblatt“. Weil sich die Währungen in den vergangenen Jahren unterschiedlich entwickelt haben, kommen insbesondere Rentner, die aus dem Euroraum nach Thailand ausgewandert sind, immer häufiger in finanzielle Schwierigkeiten. Meist werde der Ruhestand in Thailand schlichtweg zu knapp kalkuliert.

Thailändischer Baht legte gegenüber US-Dollar und Euro kräftig zu

Allein in den vergangenen zwölf Monaten wertete der thailändische Baht um sieben Prozent gegenüber dem US-Dollar auf. Im Vergleich zum Euro lag das Plus sogar bei 11,5 Prozent.

Diese Entwicklung zeichnet sich seit Jahren ab. So ist das Einkommen deutscher Rentner in Thailand, bedingt durch den veränderten Wechselkurs, in nur fünf Jahren bis heute um 20 Prozent gesunken. Für die Rentner bedeutet das: Sie bekommen weniger Baht für ihre Euros.

Wechselkurs setzt deutsche Rentner unter Druck

Zwar lässt es sich auch mit einer Mini-Rente noch immer gut in Thailand leben. So liege der durchschnittliche Monatslohn dort laut „Handelsblatt“ nur bei rund 400 Euro.

Wer in Thailand Rente aus dem Ausland bezieht, muss allerdings deutlich mehr Geld mitbringen, will er ein sogenanntes Rentnervisum erhalten. Voraussetzung hierfür ist ein Einkommen von 65.000 Baht. Vor fünf Jahren waren das noch umgerechnet rund 1500 Euro – heute sind es wechselkursbedingt bereits 1900 Euro.

Der Haken: Das Rentnervisum ist höchstens 365 Tage gültig und muss anschließend neu beantragt werden. Wer sich langfristig in Thailand niederlassen will, der sollte idealerweise schon jetzt deutlich mehr als 1900 Euro Rente beziehen.

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Micha und Dom
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Re: Deutsche Rentner in Thailand

Ungelesener Beitragvon Micha und Dom » Do Aug 08, 2019 3:17 am

oder eine Thaifrau heiraten. Mit den "Heirats/Verwandschafts Visa" longstay und Rente mit Pension hat man weit über 2000 € sollte man bis Lebensende in LOS bleiben. Stirbt die Ehefrau und hat eheliche Kinder mit ihr, kann man auch bleiben. :prost


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