Bundesbürgern droht Renten-Schock
Verfasst: Mi Aug 31, 2011 8:51 pm
Altersarmut
Bundesbürgern droht Renten-Schock
Viele Deutsche müssen sich auf eine schmale Rente einstellen: Laut Bundesregierung sinkt das Niveau der Altersversorgung bis 2025 um zehn Prozent. Die Linkspartei fordert eine gesetzliche Mindestrente.
Berlin - Schon jetzt arbeiten deutlich mehr über 65-jährige Deutsche als noch vor zehn Jahren. 660.000 Rentner haben einen Minijob, teilte die Bundesregierung kürzlich mit, ein Zuwachs von 60 Prozent. Dieser Trend dürfte sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Denn wer heute in die Rentenversicherung einzahlt, muss sich darauf einstellen, im Alter weniger zu bekommen als jemand, der heute in Ruhestand geht.
Das Niveau der gesetzlichen Rente wird laut Bundesregierung bis zum Jahr 2025 um zehn Prozent sinken. Das berichtet die "Passauer Neue Presse". Die Zeitung beruft sich auf eine Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion. Während das aktuelle Sicherungsniveau bei 50,8 Prozent vor Steuern liege, werde es im Jahr 2025 nur noch 45,2 Prozent betragen, heißt es. Unter dem Sicherungsniveau versteht man das Verhältnis zwischen der Rente, die ein Durchschnittsverdiener nach 45 Jahre erhält, und dem aktuellen Durchschnittseinkommen.
Die Linke warnt, dass sich die Renten in den vergangenen Jahren massiv der staatlichen Grundsicherung angenähert hätten. Während langjährig Versicherte 1992 noch das Doppelte der Sozialhilfe zur Verfügung gehabt hätten, sei dieser Wert bis auf 135 Prozent im vergangenen Jahr gesunken.
Der Parteichef der Linken fordert deshalb eine gesetzliche Mindestrente: "Die Renten sind im freien Fall", sagte Klaus Ernst der Zeitung. "Es muss eine verbindliche Untergrenze geben, die Altersarmut verhindert." Niemand dürfe im Alter weniger als 850 Euro im Monat haben.
SPON
Bundesbürgern droht Renten-Schock
Viele Deutsche müssen sich auf eine schmale Rente einstellen: Laut Bundesregierung sinkt das Niveau der Altersversorgung bis 2025 um zehn Prozent. Die Linkspartei fordert eine gesetzliche Mindestrente.
Berlin - Schon jetzt arbeiten deutlich mehr über 65-jährige Deutsche als noch vor zehn Jahren. 660.000 Rentner haben einen Minijob, teilte die Bundesregierung kürzlich mit, ein Zuwachs von 60 Prozent. Dieser Trend dürfte sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Denn wer heute in die Rentenversicherung einzahlt, muss sich darauf einstellen, im Alter weniger zu bekommen als jemand, der heute in Ruhestand geht.
Das Niveau der gesetzlichen Rente wird laut Bundesregierung bis zum Jahr 2025 um zehn Prozent sinken. Das berichtet die "Passauer Neue Presse". Die Zeitung beruft sich auf eine Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion. Während das aktuelle Sicherungsniveau bei 50,8 Prozent vor Steuern liege, werde es im Jahr 2025 nur noch 45,2 Prozent betragen, heißt es. Unter dem Sicherungsniveau versteht man das Verhältnis zwischen der Rente, die ein Durchschnittsverdiener nach 45 Jahre erhält, und dem aktuellen Durchschnittseinkommen.
Die Linke warnt, dass sich die Renten in den vergangenen Jahren massiv der staatlichen Grundsicherung angenähert hätten. Während langjährig Versicherte 1992 noch das Doppelte der Sozialhilfe zur Verfügung gehabt hätten, sei dieser Wert bis auf 135 Prozent im vergangenen Jahr gesunken.
Der Parteichef der Linken fordert deshalb eine gesetzliche Mindestrente: "Die Renten sind im freien Fall", sagte Klaus Ernst der Zeitung. "Es muss eine verbindliche Untergrenze geben, die Altersarmut verhindert." Niemand dürfe im Alter weniger als 850 Euro im Monat haben.
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