Möglicher Fehler bei Rentenberechnung
Verfasst: So Aug 22, 2010 3:59 pm
Möglicher Fehler bei Rentenberechnung
Rentenversicherung prüft Vorwürfe
Massive Fehler soll es bei der Rentenberechnung gegeben haben, berichtet eine Zeitung: Zahlreiche Rentner haben demnach zu wenig Geld bekommen, weil ihre Ausbildungszeiten nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Die Deutsche Rentenversicherung Bund kündigte an, die Vorwürfe zu prüfen.
Frankfurt am Main - Die Deutsche Rentenversicherung Bund überprüft Vorwürfe, denen zufolge viele Rentner in den vergangenen Jahren zu wenig Rente bekommen haben - und zwar aufgrund falscher Berechnungen.
Die "Frankfurter Rundschau" hatte zuvor über den aktuellen Tätigkeitsbericht des Bundesversicherungsamtes (BVA) berichtet. Darin heißt es der Zeitung zufolge, die Aufsichtsbehörde habe bei Stichproben festgestellt, dass der Rentenversicherung bei der Berücksichtigung von Ausbildungszeiten massive Fehler unterlaufen seien. So sei eine Reihe von Fällen ermittelt worden, bei denen die Berufsausbildung nicht mit der richtigen Dauer oder überhaupt nicht berücksichtigt wurde. Das habe zu fehlerhaften Rentenbescheiden mit zum Teil erheblichen Auswirkungen geführt.
"Die Speicherung von Zeiten der Berufsausbildung kann ohne weiteres den monatlichen Zahlbetrag um mehr als 40 Euro erhöhen", heißt es in dem Bericht des Versicherungsamtes. Wie viele Rentner betroffen waren oder sind, teilte die Behörde nicht mit.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Aufsichtsamt dem Bericht zufolge die Rentenversicherung wegen fehlerhafter Bescheide gerügt. In den aktuell untersuchten Fällen habe sich herausgestellt, dass die Ausbildungszeiten zwar von den Antragstellern einer Rente geltend gemacht, aber im Versicherungskonto nicht berücksichtigt wurden. "Die Sachbearbeitung hatte es versäumt, diesbezügliche Ermittlungen zu führen und die Zeiten zu kennzeichnen", kritisierte die Aufsichtsbehörde.
Bei der Deutschen Rentenversicherung Bund hieß es als Reaktion: "Sofern sich bei internen oder externen Prüfungen Hinweise auf Fehler ergeben, wird diesen umgehend nachgegangen." Die Zeiten der Berufsausbildung würden "in jedem Fall umfassend ermittelt" und die Rente in richtiger Höhe gezahlt.
Spiegel Online
Rentenversicherung prüft Vorwürfe
Massive Fehler soll es bei der Rentenberechnung gegeben haben, berichtet eine Zeitung: Zahlreiche Rentner haben demnach zu wenig Geld bekommen, weil ihre Ausbildungszeiten nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Die Deutsche Rentenversicherung Bund kündigte an, die Vorwürfe zu prüfen.
Frankfurt am Main - Die Deutsche Rentenversicherung Bund überprüft Vorwürfe, denen zufolge viele Rentner in den vergangenen Jahren zu wenig Rente bekommen haben - und zwar aufgrund falscher Berechnungen.
Die "Frankfurter Rundschau" hatte zuvor über den aktuellen Tätigkeitsbericht des Bundesversicherungsamtes (BVA) berichtet. Darin heißt es der Zeitung zufolge, die Aufsichtsbehörde habe bei Stichproben festgestellt, dass der Rentenversicherung bei der Berücksichtigung von Ausbildungszeiten massive Fehler unterlaufen seien. So sei eine Reihe von Fällen ermittelt worden, bei denen die Berufsausbildung nicht mit der richtigen Dauer oder überhaupt nicht berücksichtigt wurde. Das habe zu fehlerhaften Rentenbescheiden mit zum Teil erheblichen Auswirkungen geführt.
"Die Speicherung von Zeiten der Berufsausbildung kann ohne weiteres den monatlichen Zahlbetrag um mehr als 40 Euro erhöhen", heißt es in dem Bericht des Versicherungsamtes. Wie viele Rentner betroffen waren oder sind, teilte die Behörde nicht mit.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Aufsichtsamt dem Bericht zufolge die Rentenversicherung wegen fehlerhafter Bescheide gerügt. In den aktuell untersuchten Fällen habe sich herausgestellt, dass die Ausbildungszeiten zwar von den Antragstellern einer Rente geltend gemacht, aber im Versicherungskonto nicht berücksichtigt wurden. "Die Sachbearbeitung hatte es versäumt, diesbezügliche Ermittlungen zu führen und die Zeiten zu kennzeichnen", kritisierte die Aufsichtsbehörde.
Bei der Deutschen Rentenversicherung Bund hieß es als Reaktion: "Sofern sich bei internen oder externen Prüfungen Hinweise auf Fehler ergeben, wird diesen umgehend nachgegangen." Die Zeiten der Berufsausbildung würden "in jedem Fall umfassend ermittelt" und die Rente in richtiger Höhe gezahlt.
Spiegel Online