Einen Artikel über "Bewerbungsagenturen", die thailändischen Studenten helfen, sich an ausländische Elite-Universitäten zu mogeln, hat Spiegel online ins Web gesetzt. Ein sehr interessanter Artikel, der den Bildungssektor aus der Perspektive der Thai-Gesellschaft beleuchtet: "Bildung" zum Vorzeigen!
http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 81531.html
20.000 Dollar für die perfekte Fake-Bewerbung
- KoratCat
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Re: 20.000 Dollar für die perfekte Fake-Bewerbung
KoratCat hat geschrieben:Perspektive der Thai-Gesellschaft: "Bildung" zum Vorzeigen
genau - da meist mehr als genug Geld (woher auch immer) in diesen Familien vorhanden ist geht es garnicht um eine gute Ausbildung, die dann auch der Grundstock für ein gutes Einkommen sein könnte - es geht wie so oft hier nur um Schau, um Vordergründiges.
Wenn sich solche Studienabgänger dann doch tatsächlich z.B. bei internationalen Firmen in BKK um eine Position bewerben hat der dortige Personalchef größte Schwierigkeiten, die absolute Inkompetenz / das Nichtwissen solcher Jungakademiker bei der Ablehnung des Bewerbers so zu verpacken, daß es weder dem Frischling noch seinen Eltern noch der Familie und den Nachbarn der Eltern (!) wehtut.
Zumindest in früheren Jahren übrigens packten die Bewerber ihre VITA voll mit vielen wohlklingenden Namen aus dem erweiterten Familienkreis (Militärs, Polizei, Stadt- u. Gemeinderäte usw.), um hiermit ihre Bedeutung klarzumachen
导师 dǎoshī Lem Pel
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