Angeklagter deutscher Zahnklinik-Angreifer tot aufgefunden
Der Mann, der mit aufgeschlitzter Kehle in seinem Haus in Korat aufgefunden wurde, war auf Kaution frei
NAKHON RATCHASIMA - Ein 41-jähriger Deutscher, der diese Woche unter dem Vorwurf verhaftet wurde, Zahnärztinnen in örtlichen Kliniken angegriffen zu haben, wurde am Freitagabend mit aufgeschlitzter Kehle in seinem Haus im Bezirk Non Sung dieser nordöstlichen Provinz tot aufgefunden.
Polizei und Rettungskräfte, die zu dem Fund alarmiert wurden, fanden den Mann, der später als Matthias Ebner identifiziert wurde, auf einem Bett liegend mit zwei großen Wunden am Hals vor, die offenbar von einem scharfen Gegenstand stammen. Außerdem wies er eine Messerwunde an der linken Hand auf. Auf dem Bett befanden sich Blutspuren, und unter der Leiche wurde ein 25 cm langes Messer gefunden.
Dokumente und andere Habseligkeiten lagen auf dem Boden verstreut, und zwei wild aussehende Rottweiler bewachten die Leiche. Die Polizei wies ein Dienstmädchen an, die Hunde wegzubringen.
Oberstleutnant Sitthiphon Thimsungnoen, Chef der Non Sung Station, sagte am Samstag, dass es keine Spuren eines Kampfes oder eines Angriffs im Haus gab. Die Gerichtsmediziner fanden auch die Fingerabdrücke des Verstorbenen auf dem Messer.
Die Ermittler gingen davon aus, dass Stress in Verbindung mit einer psychischen Erkrankung den Mann dazu gebracht haben könnte, sich mit dem Messer das Leben zu nehmen, sagte er. Die Leiche wurde ins Non-Sung-Krankenhaus zur Obduktion gebracht, um die genaue Todesursache zu ermitteln.
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