Schlechter Start..., noch (vorläufig) schlechteres Ende
Verfasst: Mo Sep 21, 2015 11:24 am
Hallo Leute!
Ich habe mein Gesicht verloren!
Deshalb musste ich mir auf die Schnelle ein neues besorgen. Ich trete nunmehr mit diesem Konterfei auf.
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich überhaupt noch jemals etwas in Sachen Hausbau von mir geben sollte. Aber ich bin letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass ich, nachdem ich euch 'ne Erfolgsstory vom Hausbau und so präsentiert habe, euch die ganze Story nicht vorenthalten darf.
Ihr habt Anspruch auf die Wahrheit und ich darf mich nun nicht feige und stillschweigend von der Bildfläche verpieseln.
Schließlich meinte ja so mancher Mitleser, etwas durch meine Berichterstattung dazu gelernt zu haben. In der Fortsetzung meiner Berichterstattung sollt ihr nun noch mehr dazu lernen.
Aber worum geht es hier denn eigentlich? Was faselt der da die ganze Zeit um den heißen Brei rum?
Los! Lass mal endlich die Hose runter!
O.K. Visier runter und raus damit!
Unser Haus (nachfolgend "mein Meisterwerk" genannt) hat Risse bekommen.
Und das in einem Ausmaß, wie ich es noch nie gesehen habe!
Horizontale Risse, die um das gesamte "Meisterwerk" verlaufen!
Diagonale Risse, die, typischerweise, von Fenster- und Türöffnungen nach oben verlaufen!
Es sieht furchtbar aus!
Das ist für mich die deprimierendste Erfahrung, die mir in meinem Leben zuteil wurde.
Mein "Meisterwerk" zerbröselt!
Und das haut mir so richtig auf's Gemüt. Entäuschung, Frustration, Ängste, Scham, Wut...
Nachdem ich, so habe ich es mir zumindest eingebildet, ziemlich "emotionslos" an mein "Meisterwerk" drangegangen bin (der Weg war das Ziel, eine Freizeitbeschäftigung), fing ich nach unserem Einzug an, dieses Bauwerk zu mögen.
Ich war, so nach und nach, zu der Erkenntnis gekommen, hier in der Tat etwas Besonderes geschaffen zu haben.
So manches Mal habe ich mir in der beginnenden Dämmerung einen Stuhl unter den Mango-Baum gestellt und mein "Meisterwerk" aus der Distanz betrachtet. Und ich war sehr zufrieden mit mir und meinem "Meisterwerk".
Einige Monate später, ich war nun mehr auf die Innen- und Außengestaltung fixiert, passierte es dann.
Meine liebe Frau und ich vernahmen einen nicht sehr lauten, aber deutlich hörbaren, dumpfen Knall.
Das geschah einige Wochen nach der Lieferung unserer Teakholz-Sofas. Ich vermutete auch sofort, dass dieses Geräusch von einem der Sofas kam.
Wir entdeckten auch einen frischen Riss in den Brettern der Sitzfläche und ich meinte: "na, da haben die Möbelbauer mal wieder nicht ausreichend abgelagertes Holz verarbeitet."
Auf die Idee, dass da irgend etwas an meinem "Meisterwerk" passiert sein könnte, bin ich nicht gekommen. Ich habe das auch nicht weiter erforscht, da ja die Ursache des Geräusches vermeintlich bekannt war.
Tage später, ich richtete zufällig meinen Blick zur Zimmerdecke im Esszimmer, durchfuzhr es mich heiß und kalt: ein Riss in der Trennwand zum Hauswirtschaftsraum! Von der oberen linken Ecke der Türöffnung diagonal in Richtung Außenwand! Ich dachte, mich tritt ein Pferd!
Fortsetzung folgt
Ich habe mein Gesicht verloren!
Deshalb musste ich mir auf die Schnelle ein neues besorgen. Ich trete nunmehr mit diesem Konterfei auf.
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich überhaupt noch jemals etwas in Sachen Hausbau von mir geben sollte. Aber ich bin letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass ich, nachdem ich euch 'ne Erfolgsstory vom Hausbau und so präsentiert habe, euch die ganze Story nicht vorenthalten darf.
Ihr habt Anspruch auf die Wahrheit und ich darf mich nun nicht feige und stillschweigend von der Bildfläche verpieseln.
Schließlich meinte ja so mancher Mitleser, etwas durch meine Berichterstattung dazu gelernt zu haben. In der Fortsetzung meiner Berichterstattung sollt ihr nun noch mehr dazu lernen.
Aber worum geht es hier denn eigentlich? Was faselt der da die ganze Zeit um den heißen Brei rum?
Los! Lass mal endlich die Hose runter!
O.K. Visier runter und raus damit!
Unser Haus (nachfolgend "mein Meisterwerk" genannt) hat Risse bekommen.
Und das in einem Ausmaß, wie ich es noch nie gesehen habe!
Horizontale Risse, die um das gesamte "Meisterwerk" verlaufen!
Diagonale Risse, die, typischerweise, von Fenster- und Türöffnungen nach oben verlaufen!
Es sieht furchtbar aus!
Das ist für mich die deprimierendste Erfahrung, die mir in meinem Leben zuteil wurde.
Mein "Meisterwerk" zerbröselt!
Und das haut mir so richtig auf's Gemüt. Entäuschung, Frustration, Ängste, Scham, Wut...
Nachdem ich, so habe ich es mir zumindest eingebildet, ziemlich "emotionslos" an mein "Meisterwerk" drangegangen bin (der Weg war das Ziel, eine Freizeitbeschäftigung), fing ich nach unserem Einzug an, dieses Bauwerk zu mögen.
Ich war, so nach und nach, zu der Erkenntnis gekommen, hier in der Tat etwas Besonderes geschaffen zu haben.
So manches Mal habe ich mir in der beginnenden Dämmerung einen Stuhl unter den Mango-Baum gestellt und mein "Meisterwerk" aus der Distanz betrachtet. Und ich war sehr zufrieden mit mir und meinem "Meisterwerk".
Einige Monate später, ich war nun mehr auf die Innen- und Außengestaltung fixiert, passierte es dann.
Meine liebe Frau und ich vernahmen einen nicht sehr lauten, aber deutlich hörbaren, dumpfen Knall.
Das geschah einige Wochen nach der Lieferung unserer Teakholz-Sofas. Ich vermutete auch sofort, dass dieses Geräusch von einem der Sofas kam.
Wir entdeckten auch einen frischen Riss in den Brettern der Sitzfläche und ich meinte: "na, da haben die Möbelbauer mal wieder nicht ausreichend abgelagertes Holz verarbeitet."
Auf die Idee, dass da irgend etwas an meinem "Meisterwerk" passiert sein könnte, bin ich nicht gekommen. Ich habe das auch nicht weiter erforscht, da ja die Ursache des Geräusches vermeintlich bekannt war.
Tage später, ich richtete zufällig meinen Blick zur Zimmerdecke im Esszimmer, durchfuzhr es mich heiß und kalt: ein Riss in der Trennwand zum Hauswirtschaftsraum! Von der oberen linken Ecke der Türöffnung diagonal in Richtung Außenwand! Ich dachte, mich tritt ein Pferd!
Fortsetzung folgt