Noch siebzente EpisodeWir streben unaufhaltsam dem Finale zuWas den Mauerbau betrifft.
Eigentlich geht es ja gar nicht mehr nur um die Mauer. Wir treten nunmehr schon in die Phase der allgemeinen Außengestaltung ein.
Aber der Reihe nach:
Gai hat gestern die Baupläne für das kleine Haus mitgenommen, um die Kosten zu kalkulieren. Ich denke aber vielmehr, dass für sie schon feststeht, wieviel sie uns abverlangen will. Eventuell noch einen Check, ob sich keine abartigen Besonderheiten in der Baubeschreibung verbergen, dann wird die Fläche in m² ganz einfach mit X multipliziert. Fertig.
Der kleine (ihr) Mann mit der goldenen Uhr hat mir ja schon eine Hausnummer zugerufen, bevor es überhaupt eine Baubeschreibung gab. 7.000/m², meinte er. Hab ihm gesagt, dass er schon sehr nahe an einem vorliegenden Angebot über 5.000/m² liegen würde.
Auf jeden Fall wird das wieder ein lustiges Unterfangen.
Genau so wie die Verhandlungen bezüglich des Fliesensockels, Bua genannt, entlang der gesammten Mauer. 80 Bath/lfd. Meter waren bereits genannt. Das wären bei 170 Metern, die zur Diskussion stehen, 13.600 Bath.
Auf meine Frage, warum das denn so teuer wäre, denn für normale Fliesenarbeiten würden 120 Bath/ m² verlangt, meinte sie: viel mehr Arbeit. Fliesen müssten alle geschnitten werden und, und, und...
Hab ihr dann gesagt, dass ich keine Bua möchte. Sie solle mir mal den Preis für 34 m² Wand fliesen( das ist die Quadratmeterzahl, die sich bei einer 20 cm hohen Fliese bei 170 lfd. Metern ergibt) sagen.
4.080 Bath, sagt sie. O.K., sage ich. Das solle sie für mich machen. Die zu fliesende Fläche wäre 20 cm hoch und 170 m lang.
Da hat sie sich fast krümmelig gelacht und gesagt: 4.500!! Ich hab dann zugestimmt. Der Auftrag ist erteilt. Wand fliesen. 20 cm hoch, 170 m lang.
Ja, so geht das bei allen Einzelaufträgen. Die rechte Seite der Frontmauer sollte 55.000 Bath (nur Lohn) kosten. Hab ihr 27.000 geboten. Für 30.000 macht sie es jetzt. Und eine Flasche "LEO"!, kommt dann abschließend immer.
Die Arbeiten schreiten zügig voran. Die Krone auf der fertiggestellten Mauer ist fertig, die rechte Seite zum Nachbarn wird bereits verputzt, während am Ende noch Tablang und Säulen gegossen werden.
Das Streifenfundament für die rechte Frontmauer liegt, heute hat man mit dem Biegen der Armierung für den 40 cm hohen Khan begonnen.
Meine liebe Frau hat es nach Tagen relativer Untätigkeit gestern übermannt. Sie lag mir schon seit Tagen in den Ohren, sie wolle den Mauerring um den erhaltenen Baum mauern.
Gai hat uns das als Beigabe versprochen, ein Betonring wurde schon gegossen. Warum also sollten
wir das jetzt machen?
"Ich möchte etwas tun!!!", so meine bessere Hälfte. Na gut! Dann mach!
HIer das Ergebnis von 2 Tagen Frauenpower.
Ein paat Tips, wie man so etwas mit der Wasserwaage macht (iss ja nix mit Schnur spannen), musste ich ihr schon geben.
...der Mauerring wird 70 cm hoch
Bei der Gelegenheit mal 'ne Frage: Die Aufschüttung wird im Bereich des Baumes ca. 60 cm hoch sein. Das heißt, der Stamm des Baumes würde auf einer Höhe von 60 cm von Erdreich umschlossen sein. Ich hab mal gelesen, das dieses den sicheren Tod des Baumes bedeuten würde. Daher der Mauerring. Ich möchte den Ring aber trotzdem mit irgend etwas füllen, damit ich mir keine Schlangengrube schaffe. Hat jemand 'ne Idee, womit ich das Loch verfüllen könnte? Ich dachte bisher an Schotter, mit einer Lage großer Kieselsteine oben drauf. Luftdurchlässig, wasserdurchlässig. Funktioniert das?
Onkel N. hat gestern seine Arbeiten abgeschlossen. Hier sei noch einmal bemerkt, dass er eine sehr akkurate Arbeit abgeliefert hat. Absolut empfehlenswert für kleinere Aufträge!
Fortsetzung folgt