Schlechter Start für ein neues Projekt

[herbiösi13]

@ Hallo Detlef , wie geht es Dir !

Mache mir Sorgen um deine Gesundheit sowie um Deinen Fortschritt bei deinem Objekt ?
Hoffe , das es nichts schlimmes ist und wir bald wieder etwas lesen / sehen werden.

Gruß herbi , der stille Beobachter im Hintergrund

[jogi]

Hallo an alle, ich frage mich auch, - ja, wann schreibt er denn wieder was!? Fünf Tage kein Beitrag, - das gab es doch die letzten Jahre noch nie. Wenn ich in Korat wäre, dann würde ich jetzt mal die Bausstelle aufsuchen. Vielleicht ist das Haus umgefallen. Oder sonst was Schlimmes. Kann nicht mal einer hinfahren!?
Jogi

[Detlef (†2020)]

Hausbau 2
nix Neues report

Da wir zur Zeit nix anderes machen als Decken und Wände streichen, gibt es auch nix großartig zu erzählen. Und weil wir viel Schleifpapier gekauft haben und auch viel Gips, lässt sich vermuten, dass es viel zu spachteln und viel zu schleifen gibt.

Die Decken müssen teilweise nachgeschliffen werden, an den Laibungen die Ansätzte beigeschliffen werden usw. Es wir also eine gewisse Zeit dauern.

Wenn es wieder was Nennenswertes gibt, melde ich mich wieder. Bis dahinne!

Fortsetzung folgt.....

Es geht mir gut! Das Haus ist nicht umgefallen.(wäre ja noch schöner!) Kein Grund zur Besorgnis!

Es gibt nix Neues. "Meine" Leute quälen immer noch die Pinsel. Das wird auch noch ein paar Tage dauern. Wir mussten hier und da die Schrauben wieder rausnehmen und neu einsetzen. Der Deckenbauer hat schwarze Schrauben verwendet. Manche hat er nicht tief genug eingedreht. Ergebnis: Verfärbung der Spachtelmasse durch Rost. Also, raus damit und neu machen. Heute werden die Decken innen fertig sein.

Dann ist der Außenbereich dran. Decken Terrassen und Dachverkleidung am Dachüberhang. Hier muss an jeder Schraube zunächst das gestauchte Material beigeschliffen werden. Dann werden die Löcher verfüllt und anschließend glatt geschliffen. Viel Spaß!

Das Bad ist fertig gefliest und verfugt. Nun kommt der Boden und dann der Granit und die Sanitärinstallation rein. Oder umgekehrt.

"E" ist im vorderen Bereich des Grundstücks soweit fertig. Jetzt habe ich ihn auf die Verkabelung, besser gesagt auf die Leerrohre für die Außenbeleuchtung an der Frontmauer, angesetzt.

Mauer vertikal aufschlitzen, PVC-Rohr im unteren Bereich mit Heißluft erwärmen und einen Etagenbogen formen, damit das Rohr unter Putz liegt. Oben wir dann ein 90° Bogen aufgesetzt, dessen Öffnung (Kabelauslass) anschließend mit elastischem Material dicht gemacht wird.

Die Rechnung des Elektrikers reduziert sich ab gestern um 350 Baht täglich. Das ist der Tageslohn für "E". Und "E" ist nicht der Schnellste. Aber er macht es ordentlich.

Wenn der Elektriker meint, er müsse auf die Fertigstellung (Anstrich) der Decken warten...seine Entscheidung. Ich will den vorderen Bereich fertig haben! An der Mauer entlang soll ein Streifen Kies eingebracht werden und ich habe keine Lust, nachher den Schutt vom Aufschlitzen der Mauer aus dem Kies heraus pulen zu lassen. Fertig!

Und Danke für eure besorgte Anteilnahme!

Fortsetzung folgt (ährlich)

[Detlef (†2020)]

Hausbau 2
Teilzeit Job

Ich habe nunmehr beschlossen, vorläufig nur noch jeden zweiten Tag auf die Baustelle zu gehen. Aus verschiedenen Gründen.

Es ist mir ganz einfach zu warm. Zum frühen Nachmittag hin übertreffen Luftfeuchte und Temperatur das, was ich mir freiwillig zumuten möchte. Auch der tägliche Transport der Hunde und das Mitschleppen der notwendigen Sachen dazu finde ich überflüssig. Da Sohnemann morgens die Kinder zur Schule bringt (nicht weit weg von unserem Haus) kommt er vorbei und holt meine liebe Frau ab. Nachmittags läuft es umgekehrt. Dadurch ist meine liebe Frau auch ein bisschen früher zuhause, und das ist gut so.

Auch stelle ich fest, dass, wenn wir beide den ganzen Tag außer Haus sind, so einiges liegen bleibt, was wir am Abend nicht mehr alles bewältigen können.

Töchterchen hat Besuch bekommen. Ihre Cousine (auch von der anderen Fakultät) und ihre Lebensgefährtin sind gekommen, um sich in Korat einen Job zu suchen. Sie haben einige Vorstellungsgespräche absolviert und warten nun auf Bescheid. Die Lebensgefährtin der Cousine scheint ein patentes Mädel zu sein. Sie hat gestern meiner lieben Frau beim Streichen zugesehen und dann gefragt, ob sie mithelfen dürfte.Ihr Papa wäre Maurer und dem hätte sie auch schon oft bei der Arbeit geholfen. Meine Frau schaute mich fragend an und ich habe gesagt, wenn sie es kann.....

Sie kann es.
Somit haben wir für die Anstricharbeiten eine weitere helfende Hand. Die Cousine wollte dem nicht nachstehen und wollte ebenfalls helfen. Sie schleift nun die Schraubenlöcher in den Faserzement-Brettern bei, die bei den Decken der Terrassen angebracht wurden. Dabei wurde sichtbar, dass viele Schrauben schräg eingedreht wurden und auch nicht tief genug. Also auch hier muss nachgearbeitet werden.

Ming wollte ursprünglich 2 Wochen bei uns aussetzen. Daraus werden wohl 5 Wochen. Probleme wegen der nun täglichen Regenschauer, seine Leute müssen aufs Reisfeld. Das würde ihn ausbremsen und dementsprechend länger wird er auf der jetzigen Baustelle arbeiten müssen.

Da ich schon sehr häufig mit Tatsachen konfrontiert wurde, die meine Pläne durcheinander gebracht haben, entwickele ich nun den "Plan B" für den Bau des Fahrweges. Wir suchen verhalten nach einer Truppe, die dieses erledigen könnte. Unter unserer Regie. Einer war schon bei uns. Den hab ich aber wieder weggeschickt. Er war schon morgens besoffen und faselte nur dummes Zeug. Ein Bekannter von "E", dem das offensichtlich peinlich war.

So, ich mach jetzt noch ein bisschen im Haushalt weiter, werde das Essen für heute Abend vorbereiten und dann die Beine hochlegen.

Fortsetzung folgt

[Uwe]

Die Cousine wollte dem nicht nachstehen und wollte ebenfalls helfen. Sie schleift nun die Schraubenlöcher in den Faserzement-Brettern bei, die bei den Decken der Terrassen angebracht wurden. Dabei wurde sichtbar, dass viele Schrauben schräg eingedreht wurden und auch nicht tief genug. Also auch hier muss nachgearbeitet werden.

Na da hast’e aber mal wieder Glück gehabt. Es sei denn, dass nacharbeiten ist Deine Erfüllung. Hast Du dem Verursacher denn mal auch die Leviten gelesen? (Wäre auf die Antwort von jenigem Welchen gespannt. Freut mich immer, über die schlagfertigen (Todschlag)Argumente, die nichts weiter als soo ehrlich rüberkommen.
A.G.u.G.v. Uwe

[Detlef (†2020)]

Na da hast’e aber mal wieder Glück gehabt. Es sei denn, dass nacharbeiten ist Deine Erfüllung. Hast Du dem Verursacher denn mal auch die Leviten gelesen? (Wäre auf die Antwort von jenigem Welchen gespannt. Freut mich immer, über die schlagfertigen (Todschlag)Argumente, die nichts weiter als soo ehrlich rüberkommen.
A.G.u.G.v. Uwe

Ach Uwe, im Augenblick scheint sich mal wieder alles gegen mich zu verschwören. Oder ich bilde mir das nur ein. Auf jeden Fall amüsiert mich die augenblickliche Situation nicht sonderlich.
Irgendwie erinnert mich das alles auch an das Vorjahr. Beginn der Regenzeit, Reisfelder, Personalprobleme, Schlechtleistungen.

Eine nähere Inaugenscheinnahme der Verbretterung unter dem Dachüberhang brachte Haarsträubendes zu Tage. Mehr als die Hälfte der Schrauben sitzt nicht korrekt. Schräg, überdreht oder abgeschert. Und zu allem Überfluss wurden teilweise auch noch ungeeignete Schrauben eingesetzt. Schrauben mit einer Schneide an der Spitze. Die bekommt man nur sehr schwer wieder raus, weil sie sich an den Blechprofilen verhaken. Sohnemann war heute den ganzen Tag damit beschäft, eine Terrassendecke, die auch alle verbrettert sind, in Ordnung zu bringen. Nur die Schrauben. Nun müssen die Löcher noch zugemacht und geschliffen werden. Das sind mindestens 2 Wochen mehr Arbeit.

Den Verursacher werden wir nicht zur Verantwortung ziehen können. Der wird 'nen Teufel tun und sich noch mal bei uns blicken lassen.

Tja, und wenn man aus dem Rathaus kommt, ist man eh immer schlauer. Wir hätten vor der Abschlusszahlung die Schrauben auf korrekten Sitz prüfen müssen. Und zwar aus allernächster Distanz. Nur, auf diese Idee bin ich nicht gekommen. Aus der Entfernung sah alle gut aus. Und da es bei wichtigen Dingen wie Gehrung schneiden usw. kein Grund zur Klage gab, habe ich mal einfach unterstellt, dass die Truppe fähig genug ist, Schrauben richtig einzudrehen. Ich wurde mal wieder eines Besseren belehrt. Wenn man hier in TH glaubt, man hätte bereits alles hinter sich, was es so an Schlechtleistungen gibt, kann man sich gewaltig täuschen. Und ich dachte, die unsachgemäße Verschraubung mit dem Rostdurchschlag durch die Gipsverspachtelung wäre der einzige Bock, den die Schlümpfe geschossen haben.

Würde ich noch einmal in der Situation sein, eine Decke verbrettern zu wollen, würde ich es selbst machen. Auch wenn es länger dauert. Aber ich würde mir die ganzen Nacharbeiten sparen. Und einen Haufen Geld.

Auf jeden Fall war ich mal wieder stinksauer. Und wenn ich sauer bin, gehen in meinem Kopf so einige Dinge ab. Sohnemann hat ja vor einigen Tagen mit Meister Ming gesprochen. Tenor des Gespräches war, dass Ming selber nicht genau wusste, wann er wieder antreten wird. Nun gut, dachte ich. Warten wir es halt ab.

Heute ging mir das noch einmal so durch den Kopf und ich habe für mich beschlossen: der kommt überhaupt nicht wieder. Aus welchem Grund auch immer. Deshalb habe ich meine liebe Frau heute noch einmal gebeten, den Ming anzurufen. Sohnemann ist in solchen Situationen eher zurückhaltend und hakt nicht weiter nach. Meine liebe Frau ist da rhetorisch ein bisschen besser drauf. Ich habe sie gebeten, mal ein wenig zu bohren. Und richtig! Am Schluss des Gespräches stand fest: Ming kommt nicht mehr.
Er hat keine Leute mehr. Von ursprünglich ca. 20 Mitarbeitern sind ihm 4 Leute geblieben. Die haben bei uns die Dachabschlussarbeiten und den Verputz gemacht. Diese 4 Leute sind nun auch gegangen. Er macht jetzt nur noch mit seinem Bruder zusammen und zwar bevorzugt Kleinarbeiten in Tempeln, zu denen er wohl eine besondere Beziehung hat.
Nun denn, zumindest herrscht hier jetzt Klarheit und wir warten uns nicht vergebens ein Loch in den Bauch. Auf auf zur nächsten Suche nach Mörtelknechten.

Ich hege keinen Groll gegen Meister Ming. Er hat immer alles gegeben. Ich finde es aber schade, dass sich die Angelegenheit so entwickelt hat. Ich denke auch, dass seine Leute es schon einige Zeit wussten, dass sie nicht mehr lange für Ming arbeiten werden. Das kann man an den Arbeiten der letzten Tage erkennen, wo die Sorgfalt ein wenig nachgelassen hat. Auch das konnte man erst feststellen, als wir mit dem Anstreichen begonnen haben. Aus der Entfernung war da auch nichts auszumachen. Aber das nehme ich denen noch nicht einmal übel. Denn die vorangegangenen Arbeiten sind alle tadellos ausgeführt worden. Aber nacharbeiten müssen wir trotzdem.

Übrigens, die beiden Helferinnen haben nach ein paar Std. Arbeit schon das Handtuch geworfen. Am nächsten Tag waren beide Krank. Kopfschmerzen, eine sehr verbreitete Erscheinung in diesem Lande. Kopfschmerzen werden hier nicht nur durch Denken verursacht. Auch Unlust kann zu schlagartig auftretender Pein im Kopf führen. Aber das ficht mich in diesem Falle nicht an. Ich werde es mir aber nicht nehmen lassen, (nachdem ich einer Beherbergung für 1 Woche im Hause meiner Tochter zugestimmt habe) nach Ablauf der Woche auf einen Standortwechsel der Besucher zu bestehen. Auch wenn es sich hier um entfernte Verwandte handelt.

Apropos Verwandte: die Schwester meiner Frau rief uns heute an. Ihr Ältester sucht Arbeit. Das hat er bislang vergebens in Chonburi versucht. Schwägerin meinte dann, er solle es in Korat versuchen. Oder fragen, ob er auf der Baustelle mithelfen kann. Gegen Bezahlung. Ich kenne den Jungen. Er hat damals beim Bau der Mauer, zusammen mit Papa und Mama, geholfen. Damals war er noch sehr jung und hatte noch nicht realisiert, dass ein Bauplatz kein Spielplatz ist.

Da meine liebe Frau keine Entscheidungen trifft, ohne mit mir darüber gesprochen zu haben, haben wir das Anliegen meiner Schwägerin ventiliert. Da ich nicht sehr überzeugt bin von dieser Maßnahme habe ich Folgendes zum Besten gegeben:

1. Es gibt auf der Baustelle keine Arbeit für den Jungen. Außer Anstreichen.
2. Man möge mit dem Jungen reden, ob das eine ihm genehme Tätigkeit darstellt und ob er glaubt, diese zu beherrschen.
3. Sohnemann ist zu befragen, ob er den Jungen in seinem Haus aufnimmt. Er ist im vollen Umfang verantwortlich für den Jungen, auch für die Verköstigung.
4. Der Junge hat eine Probezeit von 5 Tagen. Bis dahin muss Sohnemann es geschafft haben, dem Jungen die korrekte Handhabung von Pinsel und Rolle beizubringen.
5. Der Junge erhält den Mindestlohn von 300 Baht täglich bei täglicher Auszahlung bis zu Ende der Probezeit, danach wöchentliche Zahlung.
6. Sollte der Versuch misslingen, wird der Junge wieder in den Schoss der Familie zurückkehren.

Alle Beteiligten sind sehr einverstanden mit dieser Regelung und morgen wird der junge Mann im Laufe des Tages bei uns aufschlagen. Schaunwama...

Jau, und abschließend noch was, für mich, hoch Erfreuliches. Ich hatte ja aus Preisgründen vom Kauf weiterer Fliesen der Art, wie ich sie bereits gekauft habe, abgesehen. Da der verbliebene Lagerbestand bei "DoHome" nicht ausreichte (35 Pack, ich bräuchte noch 120 Pack) und man uns schon beim Kauf der 100 Pack mitgeteilt hatte, dass eine Nachbestellung dieser Fliese nicht möglich wäre, habe ich ja versucht, woanders fündig zu werden. (siehe oben) Letzte Woche bin ich auf die Idee gekommen, Sohnemann noch einmal auf diese Geschichte anzusetzen. Ich habe ihn bei "DoHome" anrufen lassen um nachzufragen, ob es noch andere "DoHome" - Niederlassungen gäbe. Wenn ja, ob es dort vielleicht noch Bestände der genannten Fliese gäbe. Zielmenge wäre 120 Pack. Gestern erhielten wir einen Anruf von "DoHome". Die 120 Pack würden in der Filiale Korat bereitstehen. Na, wenn das kein Grund zur Freude ist...

Wer mich im Augenblick mal wieder ein bisschen verwirrt, ist unser "E". Der versenkt ja die Leerrohre für die Außenbeleuchtung an der Mauer in die Selbige. Der ist heute mit einer Hälfte fertig geworden! Also, ich hatte mir Samstag als Fertigstellungstermin vorgemerkt. Verstehe ich nicht...

Fortsetzung folgt

[Detlef (†2020)]

Hausbau 2
...so, diese Woche wäre mal wieder gelaufen.

Es gibt nicht viel hinzuzufügen. Die 120 Pakete Fliesen sind gestern geliefert worden. Jetzt muss ich noch weitere Treppen-Nasen besorgen.

Das Abspachteln der Bretter-Decken ist die reinste Strafarbeit. Wir haben gestern mit dem Car Port weiter gemacht. Heute Mittag konnten wir mit dem Verfüllen der Schraubenlöcher beginnen. Da ich draußen kein Gips einsetze, haben wir mal die Restbestände vom "Wood Filler" genommen. Das Zeug ist Wetterfest. Aber auch relativ mühselig zu schleifen, da sehr hart. Morgen mache ich meine Baumarkt-Runde und schau mal, was es da noch so Schleif- und Streichbares gibt.

Im Übrigen werde ich mir das Verfüllen und Schleifen der restlichen Flächen, abgesehen von den Terrassen, weil wir damit schon angefangen haben, schenken. Unzumutbar. Dauert mindestens einen Monat. Primer drauf, Farbe drauf, fertig. Guckt eh niemand hin. Ich habe mir mal die Deckenverkleidungen im jetzigen Haus im Außenbereich angesehen. Bei genauem Hinschauen sieht man die Schrauben. Aber nur dann.

Ich verstehe auch gar nicht, wieso die hier noch keine intelligenteren Befestigungssysteme für solche Paneele auf dem Markt haben. Ist ja Steinzeit...
Mein "Beute-Neffe" hat sich übrigens an seinem ersten Arbeitstag gar nicht so ungeschickt angestellt. Warten wir es ab.

Hier mal ein Foto von der unsäglichen Arbeit an der Decke.

k-CIMG4261.JPG (295.38 KiB) 7573 mal betrachtet

Ansonsten war die Haupttätigkeit Wände spachteln, Primer drauf. Hier ist ein Ende abzusehen. Ich schätze, mitte nächster Woche ist das Thema erledigt.

Ja, und hier das Projekt von unser "E". Davon hat er 23 Stck. gemacht. Vorher stand da ein 3/8" Leerrohr. Nun haben wir ein 1/2" Flex-Rohr in die Wand versenkt.

k-CIMG4262.JPG (363.54 KiB) 7573 mal betrachtet

Fortsetzung folgt

[klabauter]

Schon mal was vom Schwingschleifer gehört ? Damit geht es ruck zuck.

[Detlef (†2020)]

Schon mal was vom Schwingschleifer gehört ? Damit geht es ruck zuck.

Nicht nur gehört, lieber klabauter. Er hat sogar einen. Der liegt (auf dem Foto nicht sichtbar) auf dem Gerüst.

[Detlef (†2020)]

Hausbau 2
...in Sachen Schwingschleifer

Wie ich bereits gestern bemerkte, gibt es einen Schwingschleifer. Normale Größe. Der wurde auch kurzzeitig benutz, dann aber für zu schwer befunden. Man meinte dann, von Hand zu schleifen wäre besser.

Heute habe ich einen kleinen Einhand-Schwingschleifer gekauft. (50% Schleiffläche vom normalen) Maktek, die Heimwerkermarke von Makita. 1.600 Baht.

Lustig fand ich mal wieder, dass der "Berater" sofort äußerte: Makita, Maktek keine Garantie in Thailänd. Hier, DeWalt hat Garantie. Ich mag DeWalt, aber für unsere Zwecke war das Teil zu klobig und mit Staubfangsack. Wollte ich nicht. Ich habe den Typen dann gefragt, warum denn bei dem Teil von Maktek eine Garantiekarte beiläge.

"Ja, wegen der Garantie."
"Du hast doch gerade gesagt, es gibt keine Garantie."
"Keine GlobalHouse Garantie."
"Wie lange ist den die GlobalHouse Garantie?"
"6 Monate."
"Und die andere Garantie?"
"6 Monate."

Da ich nun vollends überzeugt war, dass der auch nicht alle Tassen im Schrank hat, habe ich ihm gesagt, ich nehme die Maktek mit der Makita-Garantie.

Sohnemann war ganz begeistert von dem kleinen Teil und nun ging es wirklich ratz fatz. Weil, nun war der "Normale" auf einmal nicht mehr zu schwer. Mein "Beuteneffe" wollte auch sein Erfolgserlebnis haben und die beiden haben dann um die Wette geschliffen. Jetzt ist die Decke im Car Port soweit fertig und wir konnten heute noch mit dem Auftrag des Primers beginnen.

Erkenntnis
Flächen, die mit Wandfarbe gestrichen werden sollen, sollte man tunlichst nicht mit Wood-Filler bearbeiten. Da, wo mit Wood-Filler abgespachtelt wurde, zieht wasserlösliche Farbe schlecht ein.

Gestern habe ich wieder einmal versucht, Fliesen nachzukaufen. Einfache schwarze Fliesen, matt, 20 x 20 cm. Die haben wir immer bei Global House gekauft. Eine Standardfliese, mit der wir alle "Fußleisten" machen. Darüber hinaus eine gängige weiße Fliese, 20 x 30 cm. Ich möchte im Car Port um den Wasserhahn herum noch einen Fliesenspiegel anbringen.

Ich mache es kurz: hamwanichmehr! Ich dachte, das kann doch nicht wahr sein! Zum wie vielten male musste ich mir das nun schon anhören! Ich habe nix gesagt, bin aufgestanden und weggegangen. Zur Farben-Abteilung. Zu meiner Freundin mit dem Glasauge, um mir ein paar Farbtöne für die Wände anzuschauen. Das Mädchen ist eine der ganz wenigen Beraterinnen, die diese Bezeichnung zu Recht führen. Sie hat schon damals bei den Häusern der Kinder die Farben ausgesucht. Zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Ich habe ihr erklärt, dass meine Möbel sehr dunkel wären. Wenge. Sie hat mir eine, aus meiner Sicht, gewagte Kombination empfohlen: Kürbisgelb und als Kontrast Violett. Huch! Alternativ könnte ich aber die freien Wände Ton in Ton, machen. Aber bedeutend heller. Ich fange langsam an, mich für das Violett zu interessieren. Schaunwama...

"E" ist heute mit der anderen Hälfte der Frontmauer fertig geworden. Jetzt liegen, bis auf eines an der Grenzmauer, alle Leerrohre UP. "Bi" hat so nach und nach schon die Außenwände mit Primer versehen. Hier und da muss noch ein bisschen nachgearbeitet werden. Aber auch das dürfte im Laufe der Woche erledigt sein.

Fortsetzung folgt

[Uwe]

Das Abspachteln der Bretter-Decken ist die reinste Strafarbeit.

Kannst Du ja noch aufheben, für jemanden, der es "verdient" hat.

Ist ja Steinzeit...

Aber Du "arrangierst" Dich damit. Immerhin: ein Fortschritt. Wenn auch nur auf Deiner Seite.

A.G.u.G.v. Uwe

[Uwe]

Da ich nun vollends überzeugt war, dass der auch nicht alle Tassen im Schrank hat, habe ich ihm gesagt, ich nehme die Maktek mit der Makita-Garantie.

So was, was ich meinte: "Freut mich immer, über die schlagfertigen (Todschlag)Argumente, die nichts weiter als soo ehrlich rüberkommen."
Und sinnvoll. Füge ich noch hinzu.
Aber Du scheinst Dir ja schon ein (reichlich) dickes Fell angelegt zu haben, und stehst über solche "typischen" Erscheinungen.

Erkenntnis
Flächen, die mit Wandfarbe gestrichen werden sollen, sollte man tunlichst nicht mit Wood-Filler bearbeiten. Da, wo mit Wood-Filler abgespachtelt wurde, zieht wasserlösliche Farbe schlecht ein.

Ich erahne die eigentliche „Tragödie“, die hinter Deinen „trockenen“ Wörtern stecken. Ich glaub‘ ein bisschen Mitleidsbekundung ist jetzt angebracht: ooooooh.
Aber die gemachte Erkenntnis, lieber gute, wetterfeste Spachtelmasse zu nehmen, und dass es dann nicht die Farbe annimmt, ist schon „bitter“. (So rein von meiner Empfindung her.)
Aber danke Dir, dass Du Deine „Nichtsogutentscheidungerfahrung“ kundtust. So können wir (also die, die lernwillig sein wollen) davon lernen.

Ich fange langsam an, mich für das Violett zu interessieren. Schaunwama...

Na na na, nicht das Du Dich auf "Abwegen" "verumverleiten" lässt.
A.G.u.G.v. Uwe

[Detlef (†2020)]

Das Abspachteln der Bretter-Decken ist die reinste Strafarbeit.

Kannst Du ja noch aufheben, für jemanden, der es "verdient" hat.
Na ja, zum Glück bin ich ja nicht persönlich betroffen. Es wird auch täglich besser. Die Routine bringt's.

Ist ja Steinzeit...

Aber Du "arrangierst" Dich damit. Immerhin: ein Fortschritt. Wenn auch nur auf Deiner Seite.

Nee, Uwe. Das kann ich ganz einfach nicht nachvollziehen. Die Konstrukteure und Designer hier brauchten sich doch nur mal woanders umzuschauen. Eine verdeckte Befestigungstechnik ist doch keine exotische Angelegenheit. (na, passt nicht so ganz, denn die Exoten sind ja hier... ) Ich habe das Gefühl, dass sich Kundenorientierung hier noch nicht so gänzlich durchgesetzt hat. Friss, oder lass es...

Da ich nun vollends überzeugt war, dass der auch nicht alle Tassen im Schrank hat, habe ich ihm gesagt, ich nehme die Maktek mit der Makita-Garantie.

So was, was ich meinte: "Freut mich immer, über die schlagfertigen (Todschlag)Argumente, die nichts weiter als soo ehrlich rüberkommen."
Und sinnvoll. Füge ich noch hinzu.
Aber Du scheinst Dir ja schon ein (reichlich) dickes Fell angelegt zu haben, und stehst über solche "typischen" Erscheinungen.
Geht nicht anders! Sonst gehst du vor die Hunde! Milde lächeln und fertig. Aber der Typ hat tatsächlich meine Nationalität erraten. Ansonsten war der ja ganz o.k. Wer weiß, was die dem beim morgendlichen Appell wieder ins Hirn geblasen haben. "Verkauf heute DeWalt! Kriegst du Prämie!"

Erkenntnis
Flächen, die mit Wandfarbe gestrichen werden sollen, sollte man tunlichst nicht mit Wood-Filler bearbeiten. Da, wo mit Wood-Filler abgespachtelt wurde, zieht wasserlösliche Farbe schlecht ein.

Ich erahne die eigentliche „Tragödie“, die hinter Deinen „trockenen“ Wörtern stecken. Ich glaub‘ ein bisschen Mitleidsbekundung ist jetzt angebracht: ooooooh.
Aber die gemachte Erkenntnis, lieber gute, wetterfeste Spachtelmasse zu nehmen, und dass es dann nicht die Farbe annimmt, ist schon „bitter“. (So rein von meiner Empfindung her.)
Aber danke Dir, dass Du Deine „Nichtsogutentscheidungerfahrung“ kundtust. So können wir (also die, die lernwillig sein wollen) davon lernen.
Also, ganz so schlimm ist das nicht. Nicht so wie bei Silikon, wo die Farbe regelrecht verdrängt wird. Man muss halt warten bis die Stellen abgetrocknet sind und sie halt ein zweites Mal mit Primer überpinseln. Wenn dann die Deckfarbe drauf kommt, siehst man nichts mehr.

Ich fange langsam an, mich für das Violett zu interessieren. Schaunwama...

Na na na, nicht das Du Dich auf "Abwegen" "verumverleiten" lässt.
Ich pass schon auf! Da ich ein bisschen schwach bei der Auswahl von passenden Farben bin, habe ich die Empfehlung der "Kleinen" von Global House mal gegengecheckt. Sie scheint da wohl ein fundiertes Wissen zu haben. Mit ihrem Vorschlag liegt sie von der herrschenden Farblehre gar nicht mal weit weg.

k-Farben Rad.jpg (188.76 KiB) 7220 mal betrachtet

A.G.u.G.v. Uwe

Fortsetzung folgt

[Detlef (†2020)]

Hausbau 2
Wochenende.....!

Entgegen meiner vorangegangenen Entscheidung, nur die Terrassen-Decken abzuspachteln und zu schleifen wird nunmehr auch der gesamte Dachüberstand bearbeitet. Das heißt, jede Schraube wird rausgedreht, die Löcher angesenkt damit der Schraubenkopf tiefer liegt, Schraube wieder eingedreht, abgespachtelt und geschliffen. Mein Sohn hat darauf bestanden. Da wir in meinem "Beuteneffen" eine wirklich brauchbare Hilfe gefunden haben, geht das nun auch relativ fix vonstatten. Meine liebe Frau holt die Schrauben raus, Neffe versenkt die Löcher und Sohnemann dreht die Schrauben wieder ein. "Bi" spachtelt die Löcher anschließend zu und schleift die schon abgetrockneten Stellen. Als Spachtelmasse verwende ich nunmehr Spezialfliesenkleber mit Latexanteil für Glasmosaik. Davon habe ich noch jede Menge. Wetterfest, gut zu schleifen. Trocknet nur ein bisschen langsamer. Zum Abschluss wird dann die gesamte Truppe Primer streichen. Es wird zwar behauptet, das man Faserzement nicht mit Primer vorstreichen muss, andererseits wird aber Spezialfarbe für Faserzement angeboten, die das Vorstreichen mit Primer überflüssig machen soll. Um auf der sicheren Seite zu sein, streiche ich mit Primer vor und verwende für den zweimaligen Deckanstrich eine "Nano"-Farbe. Das müsste passen.

Da in den letzten Wochen wieder der Schlendrian Einzug gehalten hat, habe ich "E" erst einmal fürs House keeping abgestellt. Grünzeug schneiden, Wertstoffe entsorgen, Grundstück aufräumen. Überall lag wieder was rum. Das Werkzeug sammelte sich wieder in diversen Eimern an, denn wer Ordnung hält ist ja nur zu faul zum Suchen. 14 leere Farbeimer, mit Wasser gefüllt und darin Pinsel und Farbroller verteilt, standen um den Wasserhahn herum. Da ist mir mal wieder der Kragen geplatzt. Arbeitsunterbrechung, Eimer und Malerwerkzeug sauber machen.

Auch alles, was sich so an Resten in der Vergangenheit angesammelt hat (kann man ja vielleicht noch gebrauchen ) habe ich entsorgen lassen. Positiver Nebeneffekt: der Werstoffhändler hat für den ganzen Schrott 600 Baht fallen lassen.

Heute hat sich ein Klein-Bauunternehmer vorgestellt. Wegen des Fahrweges und so. Der kam mir aber mal wieder irgendwie komisch vor. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll. Ich nenne das mal Dramaturgie, was einem da wieder vorgeführt wurde. Bei jeder Information hinsichtlich der Ausführung des Gewerkes hat er erst einmal ganz entgeistert seinen Mitarbeiter angeschaut, als ob ich etwas Extraorbitantes zum Besten gegeben hätte.
In solchen Fällen fällt dann bei mir ziemlich schnell die Klappe. Und da ich keinen Bock darauf habe, meine Zeit mit solchen Zeitgenossen zu verplempern, habe ich die ganze Besprechnung auch ziemlich schnell durchgezogen.

"Du besorgst den Planiertraktor, ich bezahle ihn. Fünf Zentimeter Schotter, 3 cm Sand, gut abgerüttelt, 13 cm Beton. Dicke Baustahlmatte, im Bereich der Steigung zusätzlich 9 mm Baustahl in Längsrichtung. Bei Fertigbeton gibt es 120 Baht für den Quadratmeter. Rührst du den Beton mit der Maschine selbst an, gibt es einen Aufschlag und meinen "E" an der Maschine.
Desweiteren möchte ich einen Geräteschuppen 6 mal 8 Meter, 9 Fertigsäulen, 2,50 Traufenhöhe, Satteldach mit CPACK Monier. Ausfachung der Wände mit Betonblock. Zeichnung gibt es später. Willst du das machen?"

"Mach ich. Muss aber noch ein paar Leute zusammensuchen. Wenn ich den Traktor habe, rufe ich an."

Also, ich tendiere eher dahin, dass er nicht anruft. Aber ich lasse mich gerne angenehm überraschen.

Liebe Leser,
es gibt einen Thread (Beitragsstrang) bezüglich des Forentreffens am 22. Juli. (NÄCHSTES FORENTREFFEN? <22.7.2014>)
Da ich festgestellt habe, dass dort nur wenige "Klicks" zu verzeichnen sind, möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, dieses Forentreffen an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich zu erwähnen.

Fortsetzung folgt

[Mousemelk (†2019)]

Auszug: viewtopic.php?p=26724#p26724

Damit ist ja auch schon geklärt, wer sich um weitere Vorbereitungen kümmert!

Also ich habe dich nicht vergessen!!

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