Zitat: "Über die Hälfte der Überwachungskameras hängt in China rum." Ab Minute 38:12 in diesem Beitrag:
Hier die Quelle von Comparitech Juli 2022. Die Statistik wird gern bemüht, wenn es um das überwältigende Ergebnis geht, China ist der Überwachungsstaat schlechthin.
Darum wird sich ausschließlich der allgemeinen Gesamtzahl pauschal auf ganz China bedient, aus verständlich bestimmten Gründen, um ein gewisses Signal auszusenden und den Fakt zu untermauern, wie es um die Nichtfreiheit insbesondere um China bestellt ist. Anwendung findet hier -warum auch immer- nur ein Gesamtdurchschnittswert: Zitat: "Von China 372,8 Kameras pro 1000 Einwohner, oder 54 Prozent der Kameras weltweit befinden sich in China."
Zitat: "Wie in der Einleitung erwähnt, basieren unsere Schätzungen für chinesische Städte in diesem Jahr auf China als Ganzes."
Hier also dann auch, völlig wertungsfrei, die aktuellen Informationen öffentlicher Überwachungskameras Stück per 1000 Einwohner:
- pauschalisiert China 372,8
- Indore 62,52
- Hyderabad 41,80
- Delhi 26,70
- Chennai 24,53: vorangegangene 4 Städte aus Indien
- Singapur 18,04
- Bagdad 15,97
- Moskau 16,85
- London 13,35
- St. Petersburg 12,65
- Los Angeles 8,77
- New Taipei City 7,83
- Soul 7,80
- Bangkok 7,15
- New York 6,87
- Berlin 6,24
Die Differenzierung der einzelnen in der Statistik aufgeführten 39 Städten Chinas ist auch von Comparitech nicht erfolgt, und nicht extra in der Statistik separiert und berücksichtigt worden, sondern der Pauschalwert ganz Chinas von 372,80 Kameras pro 1000 Einwohner wird für jedes der 39 untersuchten chinesischen Städte angewandt.
Dass es nur natürlich ist, auch die flächenbezogene Quadratmeterzahl einer Stadt oder eines Landes mit zu berücksichtigen, das weiß selbstverständlich ein Jeder, was aber nur ungern als Datenbekanntgabe, wohl wegen der Tiefe an Erklärungszeit, herangezogen wird.
Darum hier Kameras pro Quadratmeile:
- Shenzhen 6220
- Wuhan 5429
- Shanghai 4343
- Qingdao 3470
- Delhi 1446
- Peking 1255
- Chennai 614,56
- Singapur 387,56
- Seoul 333,01
- Moskau 219,7
- London 209,86
- New York 187,06
- Hyderabad 157,14
- Mumbai 145,13
- Mexiko-Stadt 140
- Berlin 65
Was fällt auf? Es gibt eine doch nicht unerhebliche Anzahl -siehe auch Zitat unten- scheinbar unauffälliger Länder, die gerade auch als asiatische, amerikanische und europäische demokratische Staaten bekannt sind, die gut und gerne Überwachungstechnik nutzen und einsetzen, wie z.B.
Südkorea in Soul und Taiwan in Taipei, USA in Los Angeles, UK in London und Deutschland in Berlin.
Zitat Comparitech: "Während China diese Studie erneut wegen seiner umfassenden Überwachungstaktiken dominiert, gibt es andere Länder, deren Überwachungstaktiken zunehmend Anlass zur Sorge geben, darunter mehrere indische Städte, London sowie Los Angeles und New York in den USA."
Punkt über Korruption:
Ebenfalls Beitrag von Lanz & Precht YT-Video von oben Minute 38:34: Vorteil einer Demokratie gegenüber eine Diktatur/Autokratie
Ganz Werte frei: Quelle Statista:
Korruptionsindex 2012 bis 2022 von 180 untersuchten Staaten:
- Deutschland Platz 9 im Jahr 2022, relativ stetig gleichbleibend seit 2012
- Japan Platz 18 im Jahr 2022, relativ stetig gleichbleibend seit 2012
- USA Platz 24 im Jahr 2022, um 5 Plätze verschlechtert seit 2012
- Südkorea Platz 31, um 14 Plätze verbessert seit 2012
- China Platz 65, um 15 Plätze verbessert seit 2012
Anmerkung: Platz 1 wäre am wenigsten korrupt, aber nicht 100 Prozent frei von Korruption frei, halt aber mit der aktuell geringsten Quote in Bezug auf Korruption: Dänemark 2022 Platz 1, Indexwert von 90 Punkten.
Zitat Statista: „Dieser Index bewertet für jedes der 180 untersuchten Länder die im öffentlichen Sektor wahrgenommene Korruption bei Beamten und Politikern. Hierbei gilt ein Wert von "0" als sehr korrupt sowie ein Wert von "100" als sehr integer, also weitestgehend frei von Korruption.“
So viel zur Lernfähigkeit der besseren, westlichen Systeme, weil, wissenschaftlich (Soziologe, wie Ökonom) Mancur Olson erklärt, und Regierungsvertreter das wortwörtlich wiederholen, die lernfähigsten Gesellschaften die Demokratischsten sind, weil dadurch innovativer, rein demokratischer offen und freiheitlicher.
Ökonomisch halt wieder anders in der Betrachtung und Auswertung, wenn es um Wirtschaftlichkeit, Effizienz und nachhaltige Entwicklung geht.
Aber Politik -von politischen Entscheidungsträgern und dessen Beratern- prägt aktuell heute die Form der Beziehungen von Staaten, und wirkt sich dominierend -über der Ökonomie stehend- gegenüber der Wirtschaft aus: Die Rangordnung der Mächte muss neu austariert werden, bzw. erahnt ein an der Spitze stehender Kandidat, dass sein "Nebenbuhler" an seinem Stuhl sägt, so wird politisch um sich gebissen, um seinen Status ‚auf Teufel komm raus‘ zu erhalten: Ökonomierationalität Hin oder Her. Und, dabei: Die Koryphäen der Ökonomie, gerade und insbesondere auch bei den Nobelpreisträgern für Wirtschaft, sind amerikanische Wissenschaftler. Ich sehe da eine Zwiespalt der US Politik zur eigenen wissenschaftlichen Finanzkapitalökonomie, die doch gut und gerne für jeden als Mittel zur Wahl empfohlen wird.
Ein weiterer Beitrag zu China:
A.G.u.G.v. Uwe
