Einige wichtige Thesen über die Veränderung der Welt

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Rudi (†2019)
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Einige wichtige Thesen über die Veränderung der Welt

Ungelesener Beitragvon Rudi (†2019) » Do Aug 18, 2016 6:36 pm

Unser abtrünniger, unbeaufsichtigter menschliche Verstand, unser Intellekt ist die Wurzel des
Wahnsinns in der Welt. Er steuert unser Denkvermögen mehr als uns bewusst ist.
Die Gedanken, die aus dem Intellekt kommen, führen ein Eigenleben in unseren Gehirnzellen.
Sie sind ein Hindernis auf dem Weg zur Selbsterkenntnis und sie hindern uns, die wahren
Verhältnisse in unserem Inneren zu erfassen, unser inneres Leben zu entwickeln.

Solange wir uns mit unserem Verstand identifizieren, regiert das Ego unser Leben, wir finden
keine wirkliche Ruhe. Unser Ego sucht sich in der materialistischen Welt etwas, wogegen es
kämpfen kann, um sich zu stärken. Es nährt unseren Eigenwillen und verteidigt ihn gegen die
leise Stimme unseres Gewissens.

Verzweifelt suchen wir nach Dingen oder Aufgaben, für die zu leben es sich lohnt und das Leiden
an der Existenz nach Möglichkeit auf verlässliche Weise lindern könnten. Dafür setzten
sich manchmal Leute mit massiven seelischen Belastungen (Schatten auf der Seele oder Karma)
für eine vermeintlich gute Sache ein. Doch ihr unbewusstes Bedürfnis nach Gegnerschaft und
Konflikt sorgen dafür, dass in ihre Worte und Taten negative Energie einfließt, und sich
zunehmend mehr Widerstand aufbaut gegen das, wofür sie kämpfen.

Die Menschheit krankt und leidet an den Menschen, die die Welt im Äußeren verändern wollen,
weil sie selbst sich nicht ändern können oder wollen. Sie bringen dadurch Leid in diese Welt,
weil sie ihre Mitmenschen daran hindern, diese zwangsläufigen Veränderungen klaglos
anzunehmen. Jeder trägt jedoch die volle Verantwortung für sein Tun.

Die Welt verändert sich zwangsläufig nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung
(„Was der Mensch sät, wird er ernten“). Wir können durch unser Verändern wollen diesen
Prozess problematisieren, indem wir Leid erschaffen oder das Leid unserer Mitmenschen
vergrößern oder durch Annahme der Veränderung unser Leben und das unserer Mitmenschen
erleichtern.

Die äußere Welt, wie z.B. die Umweltverschmutzung oder das Leid der Tiere sind nur der
Spiegel unseres Inneren (wie Innen, so Außen). Die Welt um uns entspricht unserem
Bewusstsein. Ändern wir es, so ändern sich unsere Umwelt, unser Leben und das der Tiere.

Die Welt kann nicht anders sein als sie ist. Wir können Perfektes nicht ändern, weil wir die
Perfektion in einem größeren Zusammenhang noch nicht erkennen können.

Wenn wir jeden Menschen erlauben so zu sein, wie er ist, beginnt es sich zu ändern.

Ablehnung entsteht nur durch unser Unverständnis. Verständnis entwickelt sich aus Liebe.
Wenn wir weise sind, werden wir uns der ewigen Wandlung im Kosmos anpassen, das Alte
lassen und das Neue akzeptieren. Aufgabe des Widerstands bedeutet Hingaben, sie ist die
bewusste Annahme dessen, was ist.

Die Probleme der Welt sowie der einzelnen Menschen sind geistiger Art, also auch nur geistig
zu lösen, d.h. die Probleme dieser Welt sind also mit Methoden dieser Welt nicht zu lösen.

Durch das bewusste verinnerlichte Zulassen dessen was ist, erreichen wir einen Frieden, der so
unermesslich tief ist, dass aller Unfrieden darin verschwindet. Dann löst sich das Gesetz von
Ursache und Wirkung auf und wir beseitigen den Wahnsinn dieser Welt auf der ursächlichen
Ebene, an der Wurzel.

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