Berlins vegan-vegetarische Küche

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Rudi (†2019)
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Berlins vegan-vegetarische Küche

Ungelesener Beitragvon Rudi (†2019) » Sa Sep 28, 2013 9:24 am

Berlins vegan-vegetarische Küche

In der deutschen Hauptstadt findet sich ein erstaunlich breites Angebot an gastronomischen Betrieben mit veganen Speisen: Gut 100 Lokale sind in der «Berlin Vegan App» für Smartphones verzeichnet. Die Anzahl vegetarischer Lokale ist noch viel höher.

Anja Knabenhans
Berlin pulsiert, Tag und Nacht. Wer das vielfältige Angebot nutzen will, braucht etwas Ordentliches im Magen. Das muss nicht immer ein Stück Fleisch sein. Vegetarische Ernährung ist heutzutage nichts Aussergewöhnliches mehr, fern die Zeiten, als sich Teenager dadurch von den Erwachsenen abgrenzen konnten. Zurzeit erlebt auch die vegane Ernährung einen sanften Boom – und wenn es um Trends geht, hat Berlin erfahrungsgemäss die Nase vorn.
In der deutschen Bundeshauptstadt findet sich ein erstaunlich breites Angebot an gastronomischen Betrieben mit veganen Speisen: Gut 100 Lokale sind in der «Berlin Vegan App» für Smartphones verzeichnet. Die Anzahl vegetarischer Lokale ist noch viel höher.
Kreatives Flair
Das schickste Restaurant ist das «Cookies Cream». Hier gibt es vegetarische und vegane Gerichte in einem schlichten Ambiente mit kreativem Flair. Es ist nicht ganz einfach, den Eingang zu diesem trendigen Lokal zu finden, da er in einem Hinterhof liegt, aber ein paar riesige Kronleuchter weisen den Weg. Drinnen gibt es Köstlichkeiten, die auch optisch überzeugen. Als Hauptspeise entzückten zum Beispiel gefüllte Kohlrabi-Taschen mit Belugalinsen und Knusper-Cannelloni, ein Graupenstrudel mit Maronenpilzen oder eine Kartoffeltarte gefüllt mit Paprika und Ziegenfrischkäse. Das Menu wechselt öfters, Saisonalität ist hier wichtig. Preislich liegt das «Cookies Cream» für Berliner Massstäbe eher hoch, ein Drei-Gänge-Menu kostet 36 Euro.
Günstiger ist das Schlemmen im «Viasko». Das Lokal, das früher ein Irish Pub war, strömt noch immer einen urchig-gemütlichen Charme aus. Warme Küche gibt es bis 23 Uhr, ideal also für eine sättigende Vorbereitung auf das Berliner Nachtleben. Doch ein Geheimtipp ist das «Viasko» längst nicht mehr, und besonders an Wochenenden ist es so gut besucht, dass sich Warteschlangen vor dem Lokal bilden. Das hat einen einfachen Grund: der Brunch für 12 Euro exklusive Getränke, mit selbstgemachten Aufstrichen, Obst, Salaten, Gebäck und warmen Gerichten – alles frisch, fein abgeschmeckt und hübsch präsentiert. Gemäss Stammkunden wechselt das Angebot immer wieder, damit es nie langweilig wird. Eine spontane Stippvisite nach der langen Partynacht ist hier schwierig, eine Reservation daher sinnvoll.
Genussreich in den Tag starten kann man aber auch im «Café Vux», das ab 12 Uhr geöffnet ist. Die hier angebotene Vielfalt an Sandwiches und Kuchen zeigt, dass veganes Essen keineswegs eintönig ist.
Fast Food für Vegetarier
Wer schnell etwas zwischen die Zähne kriegen will, ist im «Yellow Sunshine» richtig. Das erste vegetarische und vegane Fast-Food-Restaurant Deutschlands bietet Gerichte wie Currywurst, Gyros oder Cheeseburger an – aber einfach fleischlos. Am Freitag und Samstag ist das Lokal bis ein Uhr morgens offen, perfekt für einen Snack zwischendurch. Damit es nachher gesättigt weitergehen kann in dieser nimmermüden Stadt.
Quelle. NZZ vom 28.09.2013

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